Catherine - Heiße Nächte
von Dennis Mrugalla
20.03.2012, 10:32 Uhr
Eine Stage besteht aus mindestens drei Levels, nach Beendigung eines Levels gelangt ihr zu dem Inneren einer Kirche. Hier könnt ihr euch nun endlich mit Schafen unterhalten, euch ihre Probleme anhören, speichern oder mit ihnen neue Kletter-Techniken besprechen. Ihr könnt auch Hilfsmittel für das nächste Level kaufen. Habt ihr genug geplaudert, geht es zum "Raketenbeichtstuhl". Dieser führt euch direkt zum nächsten Abschnitt einer Stage, vorher müsst ihr allerdings eine schwierige Gewissensfrage rund um das Thema Beziehungen beantworten. Es erwarten euch Fragen wie die, ab welchen Zeitpunkt für euch das Fremdgehen beginnt. Ihr habt immer zwei Auswahlmöglichkeiten. Direkt nach Beantwortung der Frage wird euch eine Statistik vorgeführt, wie männliche und weibliche Personen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren geantwortet haben. Kleines Bonbon: Wenn ihr mit der Xbox 360 online seid, seht ihr eine andere Statistik. Diese zeigt, welche Antworten andere Spieler beim ersten Spielen von "Catherine" gewählt haben.
Nach der Albtraum-Nacht wird die Story weiter fortgeführt und der gesamte Kreislauf beginnt von vorne. Wer sich die Zwischensequenzen nicht ansehen möchte, muss dies nicht tun und kann sie getrost wegdrücken. Oder falls der Spieler keine Lust auf das "Stray Sheep" mit seinen Gästen hat und lediglich weiter puzzeln will, kann er jederzeit nachhause gehen und den nächsten Albtraum geschehen lassen. Aber gerade das wirkt so faszinierend auf den Spieler: das Zusammenspiel zwischen einfachem Puzzler und aufwändiger Mystery-Story. Der Spieler wird immer ein wenig im Dunkeln gelassen, sodass er plötzlich seine ganz eigene Vorstellung über Charaktere, Story und Vincents Denken zusammenbaut. Die Dialoge sind geschickt und kommen schnell auf den Punkt. Die englische Synchronisation ist für dieses Artdesign gut gelungen. Man verfolgt die Story also mit deutschem Untertitel. Dies ist immer noch besser, als wenn irgendwelche Leute die Synchronisation verpfuschen und eine gute Geschichte so zerstören. Lediglich ein paar Schreibfehler haben sich eingeschlichen und man hat oft zuviel des Guten eingedeutscht. Die Bar heißt "Stray Sheep" wird aber des Öfteren als "streunendes Schaf" bezeichnet. Wer darüber hinwegsehen kann, sollte an der Textausgabe nichts zu meckern haben. Kommen wir zum Umfang. Neben der normalen Story darf der Spieler sich auch noch im Babel-Modus beweisen. In diesem kann man einen Turm erklimmen, welcher sich aus zufälligen Bauteilen zusammensetzt. Des Weiteren gibt es noch den Colosseum-Modus. Hier dürft ihr gegeneinander antreten und vor euren Kontrahenten die Blöcke erklimmen. Beide sind eine nette Abwechslung zur eigentlichen Story.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
20.03.2012, 10:32 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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