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Capcom Digital Collection - Acht Klassiker auf einen Streich

Jens Fischer

von Jens Fischer

24.04.2012, 09:49 Uhr

Bionic Commando Rearmed 2
Im Gegensatz zu "1942: Joint Strike" bietet "Bionic Commando Rearmed 2" eine ganz nette Story. Aufbauend auf dem ersten Teil hat die Bionik, bei der diverse Körperteile wie Arme durch mächtige Roboter-Applikationen ersetzt werden, einen besonderen Stand im militärischen Bereich eingenommen. Und natürlich wird eine Gruppe aus bionischen Spezialisten gerufen, als ein südamerikanischer Rebell mit Roboterarmee droht, Raketen auf Amerika abzufeuern. Die Geschichte wird dabei so genial dargestellt, dass man sich sofort in die Zeit der Gameboys zurückversetzt fühlt – nur dass die Grafik mittlerweile mehr Farben aufweist, in HD ist und der Sound auch etwas besser klingt. Die Optik des Sidescrollers ist also echt nett. Insgesamt kommt das Retro-Flair aber perfekt rüber.

Was ich fast immer positiv bewerte, wenn es nicht völlig versaut wurde, ist die Möglichkeit zum kooperativen Spiel. Und so auch hier. Man kann die Missionen zu zweit oder alleine spielen. Am Anfang der ersten Mission steht ein kleines Tutorial, durch das man vor allem die Nutzung des Roboter-Armes erlernt, welches das Alleinstellungsmerkmal des Spiels ist. Den kann man z.B. ausfahren und sich damit umherangeln, auch Schüsse abwehren und Tonnen werfen ist möglich. Durch Back kommt man jederzeit zum Inventar, wo man sich die Waffenauswahl ansehen kann und auch Upgrades für Waffen und Arm einsetzen kann. Im Gegensatz zu "1942: Joint Strike" hat man hier auch Checkpoints, auf die man zurückgreifen kann. Allerdings kann man nicht innerhalb der Level starten oder speichern. Zusätzlich zur Kampagne gibt es noch Herausforderungsräume. Diese sind sehr schön im Retro-Stil gehalten und kommen auch ohne HD-Grafik aus. Ziel ist es nur, so schnell wie möglich von A nach B zu gelangen.

"Bionic Commando Rearmed 2" ist wirklich eine sehr schöne Umsetzung eines klassischen Sidescroller-Abenteuers. Je nach Schwierigkeitsgrad und dank Checkpoints ist es dabei auch für Spieler spaßig, die sich nicht dem Hardcore-Segment zugehörig fühlen, während die anderen sich immer noch einer harten Herausforderung stellen können.

Final Fight: Double Impact
Bei "Final Fight: Double Impact" hat man sich gar nicht erst die Mühe gemacht, die verpixelten Wurzeln hinter HD-Grafiken zu verstecken. Im Gegenteil, sogar das Laden des Programms wird gezeigt, Sounds und Optik wirken wie aus den 90ern gebeamt. Und anders geht es auch kaum, ist das Spiel doch das Klischee eines Sidescrollers schlechthin. Eine Straßengang hat die Tochter des neuen Bürgermeisters gekidnappt, um die Stadt unter Kontrolle zu halten. Klar, dass es keine Sekunde dauert, bis man als Spieler zwischen dem Vater, dem Freund und dem Freund des Freundes ausgewählt hat und direkt auf der Straße losprügelt. Von Anfang an spielt man im Grunde ein Spiel im Spiel, sieht man doch auf dem Bildschirm beständig den Spielautomaten, an dem man spielt. Der eigentlich Clou bei "Final Fight: Double Impact" ist, dass man durch X im Startbildschirm von einem Spielautomaten zum anderen wechselt und sich dann statt in einem 90er- plötzlich in einem Mittelalter-Ambiente wiederfindet.

Im Grunde findet man aber bei beiden Spielen dasselbe Prinzip: Man läuft von links nach rechts und schlägt mit X auf Gegner ein. Bei der Mittelalter-Version "Magic Sword" gehen die Gegner jedoch meist nach wenigen Hieben zu Boden und man stößt häufig auf Truhen mit Extras und findet hinter verschlossenen Türen Mitstreiter, die einem gegen die Heerscharen von Gegnern helfen. Es gibt aber auch einen anderen Weg, Hilfe zu bekommen. Spielt man das Spiel, können eigentlich jederzeit Spieler aus aller Welt beitreten und einem im Kampf beistehen, was sehr cool ist. Natürlich kann sich auch einfach jemand den zweiten Controller schnappen und durch Start dem Spiel jederzeit beitreten, und die Online-Einbindung kann man auch abschalten, falls man nicht gestört werden möchte. Leider kann man das Spiel aber nicht pausieren. Wenn man Start drückt, geht es einfach weiter. Dafür kann man immerhin an Checkpoints speichern.

Beide Spiele, die in "Final Fight: Double Impact" enthalten sind, sind sich somit ziemlich ähnlich und versprühen ihren Retro-Charme. Ich habe für mich persönlich jedoch festgestellt, dass ich sehr froh bin, dass sich die Spiele mittlerweile deutlich weiterentwickelt haben, weil es so einfach abwechslungsreicher ist. Wer die gute alte Zeit vermisst, könnte das hier allerdings lieben. Und gerade ältere Spieler könnten sich in die gute alte Zeit zurückversetzt fühlen. Ich denke aber, dass jüngere Spieler recht schnell gelangweilt sein könnten.

12345Fazit

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