Capcom Digital Collection - Acht Klassiker auf einen Streich
von Jens Fischer
24.04.2012, 09:49 Uhr
Super Street Fighter II Turbo HD Remix
Ich weiß, etwas Ähnliches habe ich bereits bei "Final Fight: Double Impact" geschrieben, aber es stimmt nun mal einfach auch hier. "Super Street Fighter II Turbo HD Remix" ist ein Beat'em Up wie es im Buche steht. Es fühlt sich fast wie eine Reise in der Zeit an. Schnelle Rockmusik im 80er Stil, laute elektronische Auswahlbestätigungen, sehr einseitige Animationen, bunte Farben. Nach einiger Zeit kann diese Musik übrigens ziemlich nerven.
Was auch ziemlich nerven kann, sind die Gegner. Zumindest, wenn man sich noch nicht an das Spiel gewöhnt hat. Denn ohne die Combos kommt man auch auf der leichtesten der vier Schwierigkeitsstufen keinen Meter weit. Die Movelisten sind allerdings noch nicht auf die Xbox angepasst und zeigen Combos mit kryptischen P- und K-Tasten an, was natürlich ziemlich unsinnig ist. Es gibt aber einen Trainingsmodus, in dem man gegen unbewegliche, kriechende und blockende Gegner, deren Lebensleiste sich immer wieder auffüllt, seine Combos üben kann, von denen es natürlich etliche gibt.
Im Arcade-Modus, dem Story-Modus des Spiels, wenn man das denn so nennen möchte, steht eine Reihe von Kämpfen ohne großen Zusammenhang an – von den Sprüchen der Gewinner nach dem Kampf mal abgesehen. Natürlich hat jeder der Charaktere seine Spezialattacken, aber alle gemeinsam bewegen sich doch recht schwerfällig über den Bildschirm und kommen immer nur einige Zentimeter voran. Im Multiplayer kann man dann noch entweder zum Zweikampf auf einer Konsole antreten, oder versuchen im Internet noch Gegner zu finden – was schwierig werden dürfte. Außerdem kann man hier Wettkämpfe für bis zu acht Spieler finden, in denen natürlich immer nur zwei auf einmal kämpfen. Übrigens lässt so ziemlich jeder Modus die Wahl zwischen dem HD Remix und dem Classic Arcade offen, doch leider konnte ich nicht so recht feststellen, was das bewirkt.
"Super Street Fighter II Turbo HD Remix" ist eindeutig genau das richtige Spiel für Nostalgiker. Ein ganz klassisches, zweidimensionales Beat'em Up, das ohne Story, Rollenspielelemente oder sonstigen Schnickschnack auskommt. Gerade jüngere Spieler könnten aber recht schnell gelangweilt sein, auch weil online kaum jemand anzutreffen ist.
Wolf of the Battlefield: Commando 3
"Wolf of the Battlefield: Commando 3" ist "Rocketmen: Axis of Evil" nicht ganz unähnlich. Auch hier steuert man mit Sicht von oben bei unbeweglicher Kamera und ballert tausende von Gegnern nieder. Die Aufmachung der Menüs ist ebenso comichaft aber etwas spannender, während die Level selbst eigentlich eher durch eine gestochen klare und hübsche HD-Welt auf sich aufmerksam machen, die teilweise sogar zerstörbar ist.
Man kann alleine, zu zweit oder zu dritt antreten, egal ob online oder offline, und hat zudem die Wahl zwischen vier Schwierigkeitsgraden, von Spaziergang bis Selbstmordmission. Auch steht am Anfang die Entscheidung für einen von drei Charakteren an. Durch die unterschiedlichen Waffen, Gesundheitsboni und Geschwindigkeiten ändert sich dann natürlich auch das Spiel etwas. Auf die Story hat das Ganze aber keine Auswirkung. Fünf Level gibt es nur – dafür sind diese wirklich recht groß und strotzen nur so vor Gegnern, und nicht selten tummeln sich gleich sehr viele davon auf dem Schlachtfeld. Für Ruhe kann man sorgen, indem man mit dem rechten Stick schießt und alles niederstreckt, was sich bewegt. Sehr hilfreich sind auch Granaten, die man mit RT wirft, während man mit LT einen Spezialangriff auslöst, der alle Gegner auf dem Bildschirm wegputzt. Es tauchen auch immer wieder feindliche Fahrzeuge auf, aber man darf auch selber fahren und dabei natürlich gleich mit stärkeren Waffen schießen. Leider kann man seinen Fortschritt nicht speichern – man muss also alle fünf Level in einem Zug durchspielen und dabei auch ganz klassische Top-Down Bossgegner besiegen, die bestimmte Muster schießen, denen man ausweichen muss, während man wiederum ihnen zusetzt.
Das Prinzip von "Wolf of the Battlefield: Commando 3" ist einfach aber dennoch spaßig. Vor allem die zerstörbare Umgebung, die verschiedenen Gegnertypen und die Fahrzeuge bewahren das Spiel davor, zu schnell langweilig zu werden. Ich bevorzuge aber "Rocketmen: Axis of Evil", weil dort die RPG-Elemente locken und man nicht alles auf einmal durchspielen muss.
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Ich weiß, etwas Ähnliches habe ich bereits bei "Final Fight: Double Impact" geschrieben, aber es stimmt nun mal einfach auch hier. "Super Street Fighter II Turbo HD Remix" ist ein Beat'em Up wie es im Buche steht. Es fühlt sich fast wie eine Reise in der Zeit an. Schnelle Rockmusik im 80er Stil, laute elektronische Auswahlbestätigungen, sehr einseitige Animationen, bunte Farben. Nach einiger Zeit kann diese Musik übrigens ziemlich nerven.
Was auch ziemlich nerven kann, sind die Gegner. Zumindest, wenn man sich noch nicht an das Spiel gewöhnt hat. Denn ohne die Combos kommt man auch auf der leichtesten der vier Schwierigkeitsstufen keinen Meter weit. Die Movelisten sind allerdings noch nicht auf die Xbox angepasst und zeigen Combos mit kryptischen P- und K-Tasten an, was natürlich ziemlich unsinnig ist. Es gibt aber einen Trainingsmodus, in dem man gegen unbewegliche, kriechende und blockende Gegner, deren Lebensleiste sich immer wieder auffüllt, seine Combos üben kann, von denen es natürlich etliche gibt.
Im Arcade-Modus, dem Story-Modus des Spiels, wenn man das denn so nennen möchte, steht eine Reihe von Kämpfen ohne großen Zusammenhang an – von den Sprüchen der Gewinner nach dem Kampf mal abgesehen. Natürlich hat jeder der Charaktere seine Spezialattacken, aber alle gemeinsam bewegen sich doch recht schwerfällig über den Bildschirm und kommen immer nur einige Zentimeter voran. Im Multiplayer kann man dann noch entweder zum Zweikampf auf einer Konsole antreten, oder versuchen im Internet noch Gegner zu finden – was schwierig werden dürfte. Außerdem kann man hier Wettkämpfe für bis zu acht Spieler finden, in denen natürlich immer nur zwei auf einmal kämpfen. Übrigens lässt so ziemlich jeder Modus die Wahl zwischen dem HD Remix und dem Classic Arcade offen, doch leider konnte ich nicht so recht feststellen, was das bewirkt.
"Super Street Fighter II Turbo HD Remix" ist eindeutig genau das richtige Spiel für Nostalgiker. Ein ganz klassisches, zweidimensionales Beat'em Up, das ohne Story, Rollenspielelemente oder sonstigen Schnickschnack auskommt. Gerade jüngere Spieler könnten aber recht schnell gelangweilt sein, auch weil online kaum jemand anzutreffen ist.
Wolf of the Battlefield: Commando 3
"Wolf of the Battlefield: Commando 3" ist "Rocketmen: Axis of Evil" nicht ganz unähnlich. Auch hier steuert man mit Sicht von oben bei unbeweglicher Kamera und ballert tausende von Gegnern nieder. Die Aufmachung der Menüs ist ebenso comichaft aber etwas spannender, während die Level selbst eigentlich eher durch eine gestochen klare und hübsche HD-Welt auf sich aufmerksam machen, die teilweise sogar zerstörbar ist.
Man kann alleine, zu zweit oder zu dritt antreten, egal ob online oder offline, und hat zudem die Wahl zwischen vier Schwierigkeitsgraden, von Spaziergang bis Selbstmordmission. Auch steht am Anfang die Entscheidung für einen von drei Charakteren an. Durch die unterschiedlichen Waffen, Gesundheitsboni und Geschwindigkeiten ändert sich dann natürlich auch das Spiel etwas. Auf die Story hat das Ganze aber keine Auswirkung. Fünf Level gibt es nur – dafür sind diese wirklich recht groß und strotzen nur so vor Gegnern, und nicht selten tummeln sich gleich sehr viele davon auf dem Schlachtfeld. Für Ruhe kann man sorgen, indem man mit dem rechten Stick schießt und alles niederstreckt, was sich bewegt. Sehr hilfreich sind auch Granaten, die man mit RT wirft, während man mit LT einen Spezialangriff auslöst, der alle Gegner auf dem Bildschirm wegputzt. Es tauchen auch immer wieder feindliche Fahrzeuge auf, aber man darf auch selber fahren und dabei natürlich gleich mit stärkeren Waffen schießen. Leider kann man seinen Fortschritt nicht speichern – man muss also alle fünf Level in einem Zug durchspielen und dabei auch ganz klassische Top-Down Bossgegner besiegen, die bestimmte Muster schießen, denen man ausweichen muss, während man wiederum ihnen zusetzt.
Das Prinzip von "Wolf of the Battlefield: Commando 3" ist einfach aber dennoch spaßig. Vor allem die zerstörbare Umgebung, die verschiedenen Gegnertypen und die Fahrzeuge bewahren das Spiel davor, zu schnell langweilig zu werden. Ich bevorzuge aber "Rocketmen: Axis of Evil", weil dort die RPG-Elemente locken und man nicht alles auf einmal durchspielen muss.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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24.04.2012, 09:49 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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