Capcom Digital Collection - Acht Klassiker auf einen Streich
von Jens Fischer
24.04.2012, 09:49 Uhr
Flock!
"Flock!" hingegen wirkt so ganz anders als die ganzen Spiele aus den 90ern. Es ist modern, mit frischer Grafik und witzigem Thema. Aus irgendeinem Grund erscheint der Ladebildschirm zwar unheimlich lang, aber das Warten lohnt sich. Ziel bei "Flock!" ist es, mit einem Ufo Schafe ins Mutterschiff zu treiben. Die Tiere sind aber natürlich gar nicht so leicht in die richtige Richtung zu bewegen, fliehen Sie vor dem Ufo doch in jede Richtung. Außerdem sind sie in den verschiedensten Arealen voller Klippen, Bäume und Hecken versteckt, und auf die Dauer bilden sich immer kompliziertere Rätselspiele heraus, die allein aufgrund der Optik einfach Spaß machen. Dabei dauert jedes Level für sich selten mehr als eine Minute, wobei die Zeit auch bewertet wird, und es insgesamt über 50 der Rätsel gibt.
Das Spiel bietet sogar einen Editor, mit dem man sich eigene Level erstellen kann, für die man die Einzelteile wiederum erst in der Kampagne freispielen muss. Dafür hat man dann aber auch einen sehr zugänglichen Editor, mit dem das Bauen Spaß macht. Das Beste ist jedoch, dass man sein Werk dann auch hochladen und mit anderen teilen kann. Noch mehr Spaß macht das Spiel natürlich, wenn man zu zweit an einer Konsole in den Kooperativ-Missionen Schafe zusammentreibt.
Eins ist für mich klar: "Flock!" ist mit Abstand das kurzweiligste und kinderfreundlichste Spiel der "Capcom Digital Collection". Mit der Knuddeloptik, dem verrückten Design, dem ungewöhnlichen Setting und den witzigen Schafen hat es mir das Spiel angetan. In seiner Einfachheit ist es ziemlich genial und kann auch mit der kindlichen Grafik ältere Spieler vor Herausforderungen stellen, wobei dank der Aufmachung auch an den schwierigsten Rätseln einfach kein Frust aufkommen kann.
Rocketmen: Axis of Evil
"Rocketmen: Axis of Evil" setzt dem bisher bereits recht breiten Spektrum an Spielen noch ein Genre hinzu. Denn hier haben wir nun auch eine ordentliche Portion Rollenspiel in Verbindung mit einem einfachen Action-Shooter. Wenn man das Spiel startet, hat man zunächst die Wahl zwischen einer Mehrspieler- und einer Einzelspieler-Partei. Danach muss man aus überraschend vielen Komponenten einen passenden Comichelden für sich schaffen. Es kommt die sogenannte Cell-Shading Grafik zum Einsatz, die für ein schönes comichaftes Aussehen sorgt. Auch die Story wird in Form eines Comics erzählt und handelt von intergalaktischen Streitigkeiten, an denen unter anderem Mars, Venus und Erde beteiligt sind. Die Story ist allerdings nicht gerade der Wahnsinn, aber ganz nett und mit einigem Witz. Leider sind die Comicbilder zur Story oft ziemlich langweilig und die Mimik kommt sehr schlecht rüber.
Man steuert seinen Helden von schräg oben durch die etwas detailarmen Level mit den hirnlosen Gegnern, die man mithilfe des rechten Sticks beschießen kann. Die Kamera lässt sich leider nicht steuern, führte aber während des Tests zu keinerlei größeren Problemen. Man kann aber wegen der Kamera leider viele Objekte zum Einsammeln nicht erreichen, mit denen man nachher hervorragend seinen Charakter und dessen Ausrüstung sehr vielfältig verbessern kann, was besondere Motivation verleiht. Es gibt einen Haufen verschiedener Waffen, die überall in den Levels herumliegen. Man trifft auch auf unterschiedliche Feinde und sieht oft mehrere Wege sowie Nebenaufgaben. Insgesamt gibt die Story zehn Level her, drei weitere durch das Expansion-Pack. Möchte man hier auf das integrierte Add-on zugreifen, muss man es erst einmal installieren, was aber unkompliziert und schnell geht. Auch hier ist der Koop-Modus wieder sehr positiv zu nennen – mit bis zu drei weiteren Spielern geht es online oder an einer Konsole gegen das Böse. Hier tummelt man sich immer zusammen auf einem Bildschirm. Unübersichtlich wird es dennoch meistens nicht, aber Spaß macht es gleich viel mehr.
Insgesamt ist "Rocketmen: Axis of Evil" ein wirklich schönes, kurzweiliges und spaßiges Action-Rollenspiel, an dem sowohl Kinder als auch Erwachsene Spaß haben dürften. Vor allem die Rollenspielelemente spornen einen ordentlich an, die 13 Level vielleicht sogar mehrfach durchzuspielen. Absolut empfehlenswert.
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"Flock!" hingegen wirkt so ganz anders als die ganzen Spiele aus den 90ern. Es ist modern, mit frischer Grafik und witzigem Thema. Aus irgendeinem Grund erscheint der Ladebildschirm zwar unheimlich lang, aber das Warten lohnt sich. Ziel bei "Flock!" ist es, mit einem Ufo Schafe ins Mutterschiff zu treiben. Die Tiere sind aber natürlich gar nicht so leicht in die richtige Richtung zu bewegen, fliehen Sie vor dem Ufo doch in jede Richtung. Außerdem sind sie in den verschiedensten Arealen voller Klippen, Bäume und Hecken versteckt, und auf die Dauer bilden sich immer kompliziertere Rätselspiele heraus, die allein aufgrund der Optik einfach Spaß machen. Dabei dauert jedes Level für sich selten mehr als eine Minute, wobei die Zeit auch bewertet wird, und es insgesamt über 50 der Rätsel gibt.
Das Spiel bietet sogar einen Editor, mit dem man sich eigene Level erstellen kann, für die man die Einzelteile wiederum erst in der Kampagne freispielen muss. Dafür hat man dann aber auch einen sehr zugänglichen Editor, mit dem das Bauen Spaß macht. Das Beste ist jedoch, dass man sein Werk dann auch hochladen und mit anderen teilen kann. Noch mehr Spaß macht das Spiel natürlich, wenn man zu zweit an einer Konsole in den Kooperativ-Missionen Schafe zusammentreibt.
Eins ist für mich klar: "Flock!" ist mit Abstand das kurzweiligste und kinderfreundlichste Spiel der "Capcom Digital Collection". Mit der Knuddeloptik, dem verrückten Design, dem ungewöhnlichen Setting und den witzigen Schafen hat es mir das Spiel angetan. In seiner Einfachheit ist es ziemlich genial und kann auch mit der kindlichen Grafik ältere Spieler vor Herausforderungen stellen, wobei dank der Aufmachung auch an den schwierigsten Rätseln einfach kein Frust aufkommen kann.
Rocketmen: Axis of Evil
"Rocketmen: Axis of Evil" setzt dem bisher bereits recht breiten Spektrum an Spielen noch ein Genre hinzu. Denn hier haben wir nun auch eine ordentliche Portion Rollenspiel in Verbindung mit einem einfachen Action-Shooter. Wenn man das Spiel startet, hat man zunächst die Wahl zwischen einer Mehrspieler- und einer Einzelspieler-Partei. Danach muss man aus überraschend vielen Komponenten einen passenden Comichelden für sich schaffen. Es kommt die sogenannte Cell-Shading Grafik zum Einsatz, die für ein schönes comichaftes Aussehen sorgt. Auch die Story wird in Form eines Comics erzählt und handelt von intergalaktischen Streitigkeiten, an denen unter anderem Mars, Venus und Erde beteiligt sind. Die Story ist allerdings nicht gerade der Wahnsinn, aber ganz nett und mit einigem Witz. Leider sind die Comicbilder zur Story oft ziemlich langweilig und die Mimik kommt sehr schlecht rüber.
Man steuert seinen Helden von schräg oben durch die etwas detailarmen Level mit den hirnlosen Gegnern, die man mithilfe des rechten Sticks beschießen kann. Die Kamera lässt sich leider nicht steuern, führte aber während des Tests zu keinerlei größeren Problemen. Man kann aber wegen der Kamera leider viele Objekte zum Einsammeln nicht erreichen, mit denen man nachher hervorragend seinen Charakter und dessen Ausrüstung sehr vielfältig verbessern kann, was besondere Motivation verleiht. Es gibt einen Haufen verschiedener Waffen, die überall in den Levels herumliegen. Man trifft auch auf unterschiedliche Feinde und sieht oft mehrere Wege sowie Nebenaufgaben. Insgesamt gibt die Story zehn Level her, drei weitere durch das Expansion-Pack. Möchte man hier auf das integrierte Add-on zugreifen, muss man es erst einmal installieren, was aber unkompliziert und schnell geht. Auch hier ist der Koop-Modus wieder sehr positiv zu nennen – mit bis zu drei weiteren Spielern geht es online oder an einer Konsole gegen das Böse. Hier tummelt man sich immer zusammen auf einem Bildschirm. Unübersichtlich wird es dennoch meistens nicht, aber Spaß macht es gleich viel mehr.
Insgesamt ist "Rocketmen: Axis of Evil" ein wirklich schönes, kurzweiliges und spaßiges Action-Rollenspiel, an dem sowohl Kinder als auch Erwachsene Spaß haben dürften. Vor allem die Rollenspielelemente spornen einen ordentlich an, die 13 Level vielleicht sogar mehrfach durchzuspielen. Absolut empfehlenswert.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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24.04.2012, 09:49 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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