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Zone of the Enders HD Collection - Kojimas Klassiker als Neuauflage

Tobias Siena

von Tobias Siena

31.12.2012, 13:03 Uhr

Der Eisbauer Dingo Egret empfängt kurze Zeit später starke Metatron Signale in der Nähe seiner Arbeitsstätte auf dem Jupitermond Callisto. Er verlässt seine Arbeitsstätte, um sich den Ursprung der Signale anzuschauen. Dort findet er den verlassen Orbital Frame Jehuty. Doch auch Bahram hat die Signale geortet und greift die Eisbauern an. So bleibt Dingo keine andere Wahl, als sich mit Jehuty in den Kampf zu stürzen.

Von Anfang an spürt man den großen Schritt zwischen den beiden Spielen. Die Zwischensequenzen sind nun im Animestyle gezeichnet und sind sehr schön anzusehen. Die Spielgrafik hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel weiterentwickelt, sieht aber etwas besser aus und durch die nun noch schnelleren Kämpfe und kürzere Wege fällt sie nicht mehr so stark ins Gewicht. Außerdem sind neben den schon bekannten Gegnern auch noch kleine, schwache Drohnen auf dem Kampffeld, von denen meist über hundert zugleich angreifen. Als Ausgleich kann Jehuty nun mit seiner Sprintattacke eine höhere Zahl an Gegnern anvisieren. Das funktioniert genau wie bei dem Vorgänger und wird automatisch ausgeführt. Auch der Rest der Steuerung ist mit dem ersten Teil identisch.

Im Gegensatz zum Vorgänger ist die Geschichte von "The 2nd Runner" linearer aufgebaut. Dennoch bleiben die Bosskämpfe das Highlight, auch wenn diese manchmal frustrieren können, da sie teilweise ähnlich zäh wie beim ersten Teil sind. Neben den überarbeiteten Bereichen gibt es auch komplette Neuerungen. So kann man nun im Storymodus Dateien finden, die Nebenmissionen freischalten, oder Mechs für den Versus Modus zur Verfügung stellen. Im Versus Modus kann man entweder gegen den Computer oder einen anderen Spieler kämpfen. In einer kleinen Arena ähnlich zu wie in den Bosskämpfen. Um die Schwierigkeit zu beeinflussen, kann man die Stufe der Mechs einstellen, sodass einer der beiden stärker als der andere wird. Man nutzt die freigeschalteten Mechs, am Anfang steht nur Jehuty zur Auswahl, aber im Verlauf der Story findet man einige der Dateien, welche die Mechs freischalten. Manche Mechs sowie Nebenmissionen muss man aber auf andere Weise freischalten. Das alles kann einen mal kurz beschäftigen, ist aber eher eine kleine Spielerei.

Obwohl der zweite Teil einige Fortschritte im Gegensatz zum ersten Teil gemacht hat, handelt es sich trotzdem nicht um einen Top-Titel. Der Schwerpunkt liegt aber bei beiden Teilen auf der enormen Geschichte, die das mittelmäßige Spielgeschehen um einiges aufwertet.

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31.12.2012, 13:03 Uhr

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