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DmC Devil May Cry - Die Teufel weinen wieder

Mit "DmC Devil May Cry" wagt Capcom einen Reboot der Reihe. Ob das Spiel an alte Erfolge anknüpfen kann, erfahrt ihr hier.

Jens Kopper

von Jens Kopper

05.02.2013, 13:35 Uhr

DmC Devil May Cry Bild aus der "DmC Devil May Cry"-Galerie

Wäre es nicht praktisch, einfach die Uhr ein paar Jahre zurückdrehen zu können? Zurück in den geregelten Kreislauf der Schule, statt stressiger Arbeit oder Studium? Was in der Realität wohl leider an den Gesetzen der Physik scheitert, ist in Videospielen aktuell ziemlich beliebt. Demnächst schwingt sich z. B. eine junge Dame namens Lara Croft in ihr erstes Abenteuer, obwohl schon unzählige andere "Tomb Raider"-Titel erschienen sind, die alle, zeitlich gesehen, später spielen. Oder aber unser aktuelles Testobjekt. Was ging ein Raunen durch die Community, als Ninja Theory erste Bilder zum Reboot zu "Devil May Cry" veröffentlicht hat. Dieser jugendliche Emo soll der saucoole, abgebrühte Dante aus "Devil May Cry 1-4" sein? Never! Nach mehreren Stunden mit "DmC" kann ich euch sagen: Bleibt locker. Der junge Dante ist eine perfekte Interpretation des bekannten Dante. Ob "DmC" auch sonst in die erfolgreiche Geschichte der "Devil May Cry"-Franchise passt, erfahrt ihr jetzt.

Dante ist ein Nephilim. Seine Mutter Eva ist ein Engel, sein Vater Sparda ein Dämon. Davon weiß der gute Dante aber nichts. Bis er eines schönen Tages von einem Dämon in den Limbus gezogen wird. Der Limbus ist so etwas wie die dämonische Parallelwelt, die gewisse Ähnlichkeiten mit der tatsächlichen Welt hat, aber natürlich deutlich zerstörter und grausamer aussieht. Auch wenn Dante sich nicht an seine Abstammung erinnern kann, so weiß er sich doch ziemlich gut zur Wehr zu setzen. Nach einer super witzigen Zwischensequenz, bei der Dante nackt, aber perfekt zensiert durch umherfliegende Dinge, in den Limbus gezogen wird, trifft er Kat, eine junge "Hexe", die ihn durch den Limbus führt und schlussendlich zum Geheimversteck "der Terroristen" bringt. Dort trifft man einen charmanten jungen Herrn, der sich relativ schnell als Vergil entpuppt, den Bruder von Dante. Gemeinsam machen sich die drei Charaktere auf, den Demon King Mundus zu besiegen und die Menschheit zu befreien. Mit Mundus, der als herrschsüchtiger Großkapitalist dargestellt wird, haben Dante und Vergil nämlich eine persönliche Rechnung offen. Er tötete ihre Mutter und aß ihr Herz. Da es sich bei "DmC", wie oben bereits erwähnt, um ein Reboot handelt, stellt die Story eine relativ offene Auslegung der Geschichte da. Manche Dinge sind natürlich mehr oder weniger bekannt, andere hingegen sind anders als erwartet, oder sogar ganz neu. Wer damit ein Problem hat, dass bestimmte Dinge innerhalb der Welt von "Devil May Cry" durcheinander gebracht werden, wird an der Geschichte von "DmC" natürlich wenig Spaß haben. Wer sich hingegen mit dem Wesen eines Reboots anfreunden kann, wird sehr gut unterhalten. Auch wenn die wirklich großen Überraschungen fehlen.

123Fazit

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05.02.2013, 13:35 Uhr

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