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Ninja Gaiden 3: Razor's Edge - Alles schon mal gesehen

von Jens Fischer

17.04.2013, 16:21 Uhr

Der für mich wichtigste Punkt bei den Neuerungen ist die Integration eines Hauchs Rollenspiel. So sammelt man nun während der Kampagne fortwährend Punkte, die man in die Verbesserung von Ausrüstung, Waffen und Attacken investieren kann. Auch ganz neue Waffen, Anzüge und Attacken lassen sich so freischalten. Das fördert zumindest bei mir ungemein die Motivation, auch einige Wiederholungen im Gameplay zu verkraften. Darüber hinaus stecken in der Kampagne nun Käfer, die man einsammeln kann, und Totenköpfe, die einem neue Kämpfe gegen alte Endgegner bescheren.

Abseits der Kampagne bietet "Ninja Gaiden 3: Razor's Edge" noch einen kleinen Multiplayer. Zum einen kann man 25 sogenannte Ninja Prüfungen kooperativ oder alleine spielen. Dabei tritt man in kleinen Arenen, die der Kampagne entnommen wurden, gegen einige Feinde an. Aber es gibt auch einen kompetitiven Modus, der sich Klanschlachten nennt. Hier können zwei Teams aus bis zu vier Ninjas aufeinander losgehen. Wie uninspiriert dieses einfache Team Deathmatch ist, zeigen aber schon die sechs lieblos gestalteten Arenen. Der Grafikstandard der Kampagne wurde hier eindeutig nicht gehalten und auch von epischen Kämpfen ist das Gerangel, das man hier erlebt, weit entfernt. Da motiviert es nicht einmal, dass man Punkte sammelt und mit diesen seinen Multiplayer-Ninja aufwerten kann, sowohl optisch als auch kämpferisch. Denn die Anpassungsmöglichkeiten sind relativ beschränkt. Zudem fällt das miese Balancing besonders auf. Wer bereits einen höheren Level erreicht hat, ist für Anfänger kaum zu stoppen.

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