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EA Sports UFC - Ring frei zur ersten Runde

Dennis Mrugalla

von Dennis Mrugalla

08.07.2014, 11:50 Uhr

Das Geschehen im Käfig selbst hätte ruhig etwas flotter sein dürfen. Manchmal fühlt es sich zu statisch an. Gerade im Clinch erkennt man große Schwächen. Was in der Realität in einer wilden umarmenden Prügelei mit Kicks, Punches oder Elbow-Checks ausartet, wirkt im Spiel leider zu kraftlos und bewegungsarm. Klar kann man die Position wechseln, aber das wirkt nicht wie eine rüde Rangelei, bei der man um die bessere Position kämpft. Wer die UFC verfolgt oder MMA-Kämpfe kennt, der weiß, dass ein ordentliches Tempo bei den Runden geboten wird. Es wird auch nicht aufgehört, wenn der Gegner zu Boden geht. Aber genau das ist bei dem virtuellen Ableger der Fall. Es hat mich erstaunt, wie viel Potential EA im wahrsten Sinne des Wortes liegen lässt. Nachdem ich meinem Kontrahenten mit einem Kick in die Kniekehle den Kontakt zum Boden geraubt habe, kann ich nicht etwa hinterher springen, um ihn mit einem Kick an die Schläfe auszuknocken. Man muss sozusagen warten, bis der Gegner sich von diesem Angriff erholt oder ihn im Bodenkampf weiter bearbeiten.

Wenn man einen Gegner allerdings mit einem ansehnlichen Takedown auf die Matte befördert, macht "EA Sports UFC" die Fehler beim Clinch wieder gut. Denn die Bodenkämpfe sind genau, wie man sich das vorstellt. Hier entbrennt eine wilde Rangelei um die bessere Position (Transition), um den Gegner dann mit Schlägen zu bearbeiten (Ground-and-Pound) oder ihn mit einer Submission zur Aufgabe zu zwingen. Im Vergleich zum eher öden Umarmen beim Clinch sind die Bodenkämpfe äußerst temporeich. Es werden Schläge und Tritte ausgeteilt, Positionswechsel erzwungen oder verhindert. Wenn dann einer der beiden Fighter eine Submission ansetzt und diese vom Gegenüber nicht geblockt wird, beginnt ein mehrstufiges Minispiel. Dabei muss der Verteidiger den rechten Stick in eine von vier Richtungen bewegen, um so einen Sicherheitsbereich aufzuladen und aus der Aufgabe zu entkommen. Dabei ist es wichtig, dass er immer wieder die Richtung des Sticks wechselt, damit der Angreifer keinen Gegendruck ausüben kann, indem er in die selbe Richtung drückt. Gelingt es dem Angreifer, Gegendruck auszuüben, kann der Verteidiger sich nicht befreien. Wenn der Angreifer die Lösungsversuche des Verteidigers lange genug verhindert, besteht für ihn die Möglichkeit, seine Submission zu intensivieren. Hierfür muss der linke Stick in einem sehr kurzen Zeitfenster in eine bestimmte Richtung getappt werden. Macht er dies erfolgreich, hat er die nächste Stufe erreicht und die Submission wird intensiviert. Das Minispiel beginnt dann erneut. Falls der Verteidiger jedoch eine der vier Sicherheitszonen durch Drücken der entsprechenden Richtung aufgefüllt hat, wird die Submission gelöst. Die insgesamt 28 Submission-Varianten sind nicht nur dynamisch gestaltet, auch das Minispiel macht Spaß und ist sehr spannend. Außerdem muss ich erwähnen, dass es dabei zu keinen Clippingfehlern unter den Akteuren kommt. Beeindruckend!

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08.07.2014, 11:50 Uhr

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