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EA Sports UFC - Ring frei zur ersten Runde

von Dennis Mrugalla

08.07.2014, 11:50 Uhr

Wirklich viele Spielmodi sind nicht vorhanden. Neben den schnellen Kämpfen kann man das anfängliche Tutorial erneut spielen und im Challenge-Mode die tiefere Spielmechanik kennenlernen, um so eine noch bessere Figur im Octagon zu machen. Dann gibt es da noch den Online-Modus und dieser ist mir ein großes Rätsel. Beim ersten Kampf ruckelte das Geschehen unglaublich, sodass kein vernünftiger Kampf möglich war. Beim zweiten Fight dagegen lief alles wie geschmiert und ich wurde butterweich verdroschen. Insgesamt keine konstante Leistung in dieser Hinsicht. Neben den Online-Quick-Matches besteht genau wie in "FIFA" die Möglichkeit, an einer Liga teilzunehmen. Man hat zehn zufällige Gegner der gleichen Liga vor der Brust und muss versuchen, genügend Siege für einen Aufstieg zu erspielen. Die Anzahl nötiger Siege für einen Aufstieg in die nächsthöhere Liga steigt natürlich. Wie schon in "FIFA" erfüllt dieser Modus seinen Zweck, auch wenn er nicht gerade originell erscheint.

Und zu guter Letzt hätten wir dann noch den Karrieremodus. Dieser ist das Herzstück von "EA Sports UFC". Leider ist die Karriere nur mit einem selbst erstellten, männlichen Athleten möglich. Schön ist aber die Einbindung des GameFace, so wie es schon bei anderen Sportspielen von EA zum Einsatz kommt. Aufhänger des Karrieremodus ist die Reality-Show "The Ultimate Fighter", welche es auch in der Realität gibt. Während eurer Karriere bekommt ihr immer wieder motivierende Worte von den Athleten, den Trainern und auch Dana White per Videobotschaft zugesprochen. Die Länge eurer Karriere ist übrigens nicht terminiert. Je nachdem, wie viel ihr in Kämpfen einsteckt, hält die aufstrebende Karriere länger oder weniger lange an. So kann es sein, dass euer Fighter gar über 50 Matches bis zu seinem Ruhestand bestreitet.

Eine nette Option ist, dass die NPC-Athleten während der Karriere mitaltern und irgendwann in den Ruhestand gehen. Es rücken dann zufällige Nachwuchstalente nach. Diese werden durch das Kämpfer-Erstellungs-Tool generiert. Der Editor ist allerdings auf einem eher mittleren Niveau. Besonders nervig ist hier die geringe Anzahl an Tattoos und ihre festen Positionen. So bietet das Spiel nicht viel Platz für Kreativität. Nach jedem Fight in der Karriere und auch nach den vorgegebenen Trainingseinheiten bekommt ihr Erfahrungs- und Entwicklungspunkte getreu eurer Leistung, die ihr wiederum in euren Fighter investiert. So "kauft" ihr neue Bewegungen, verbessert die Kampfwerte eures Kämpfers oder investiert in sogenannte Game-Plans. Dies sind Fähigkeiten, die das Kampfgeschehen beeinflussen. Schade, dass das Spiel einem vorgibt, welche Trainingseinheit absolviert wird, wo die Vorgänger noch die Möglichkeit boten, das Training selbst zu gestalten. An sich ist der Karrieremodus aber eine runde Sache. Klar, hat er hier und da ein paar Schwächen, trotzdem macht es Spaß, nach dem Titel der UFC zu greifen.

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