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Mittelerde: Mordors Schatten - Ein Spiel sie zu knechten

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

13.10.2014, 15:05 Uhr

Normalerweise haben es Spiele, die nach einer Filmvorlage entstehen, bereits vor dem Release sehr schwer. Da es etliche Beispiele dafür gibt, dass jene Spiele nur als Staubfänger nützlich sind, sind die Zocker bei solchen Ankündigungen sehr vorsichtig geworden. Nun wurde ein neues "Der Herr der Ringe"-Spiel veröffentlicht, welches schon vor Release dieses Manko ablegen konnte. Mit "Mittelerde: Mordors Schatten" hat Monolith ein Action-Rollenspiel veröffentlicht, das zwischen der Geschichte von "Der Hobbit" und der Ring-Trilogie angesiedelt ist. Wir haben uns das raue Ödland von Mordor etwas genauer angesehen und unsere Eindrücke lest ihr in folgendem Test.

Zum Start der Kampagne muss man erst einmal die Hauptfigur Talion näher kennenlernen. Der Waldläufer Talion wird von ein paar Uruk-Hais gezwungen, den Tod seiner Frau mit anzusehen, nur um wenig später selbst zu sterben. Doch das Schicksal hat mit Talion noch einiges vor und so kehrt er zurück nach Mordor. An seiner Seite ist der Geist des Elfen Celebrimbor, welcher keine Erinnerung mehr hat an sein früheres Leben. Durch Talions Körper verbunden, kämpfen beide, um Saurons Armee zu schwächen. Die Story von "Mordors Schatten" ist vor allem für "Herr der Ringe"-Fans sehr interessant und hat zudem einige Verbindungen zu der Ring-Trilogie. Mehr möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht verraten.

"Mittelerde: Mordors Schatten" ist ein Open-World Spiel, das in Mordor angesiedelt ist. Eure Ziele sind die Unterwanderung von Saurons Armee und mehr Informationen über Celebrimbors Vergangenheit zu erfahren. Dabei bewegt ihr euch mit Hilfe einer Karte durch die trostlose Landschaft von Mordor und erledigt ein Ziel nach dem anderen. Neben euren Hauptaufgaben gibt es noch Waffenherausforderungen, welche euch bei geglücktem Abschließen mit neuen Fähigkeiten belohnen. Mittelpunkt ist natürlich der Kampf gegen die Orks und Uruk-Hais. Dabei kommt das sogenannte Nemesis-System in Einsatz, aber später mehr dazu.

Das Gameplay des Spiels ist sehr gut und hat sich sichtlich von anderen Games inspirieren lassen - vor allem von "Assassin's Creed". Mittels A könnt ihr Talion sprinten lassen und so auch überall hochklettern, wo er sich festhalten kann. Das funktioniert ausgesprochen flüssig und wie aus einem Guss. Die rechte Schultertaste wird dazu verwendet, in den Schleichmodus zu schalten, um unbemerkt an Gegnern vorbei zu schleichen oder sie aus dem Hinterhalt auszuschalten. Außerdem könnt ihr noch jederzeit via LB in den Geist-Modus schalten, welcher euch quasi unsichtbar macht und wichtige Gegner hervorhebt. Im Grunde überlässt euch das Spiel total, wie ihr spielt. Vor allem das Schleichen kann sinnvoll eingesetzt werden, wenn man es eben möchte. In der Geisterwelt stehen auf der gesamten Karte verteilt weiße Türme, welche als Speicher- und Schnellreisepunkte dienen.

123Fazit

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13.10.2014, 15:05 Uhr

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