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Dragon Age: Inquisition - Zurück zu den Wurzeln?

Christian Lamprecht

von Christian Lamprecht

08.12.2014, 09:53 Uhr

Anders als in "Dragon Age 2" haben die Entwickler dem neusten Teil der Reihe eine große, offene Welt spendiert, die von dem Spieler erkundet werden kann. Eine solche Spielwelt ist laut dem ausführenden Produzenten Mark Darrah seit "The Elder Scrolls V: Skyrim" eine wesentliche Anforderung, die Genre-Fans an die Macher stellen. "Skyrim" hat sich schließlich nicht umsonst über 20 Millionen Mal verkauft. Dass sich die Entwickler sehr stark an dem Vorbild von Bethesda orientiert haben, fällt deutlich auf. Daher ist die Spielwelt mit ihren abwechslungsreichen Gebieten extrem groß und vielseitig. Entdecker kommen also garantiert auf ihre Kosten.

"Dragon Age: Inquisition" spielt in den Königreichen Orlais und Ferelden, die bereits aus den Vorgängern bekannt sind. Insgesamt bietet das Spiel dabei zehn unterschiedliche Landschaften, die ihr jedoch zuerst freischalten müsst. Innerhalb dieser einzelnen Regionen könnt ich euch dann frei bewegen. Neben der Hauptgeschichte gibt es in den Ländereien noch jede Menge weitere Aufgaben, mit denen ihr die Zeit totschlagen könnt. Natürlich bekommt ihr für das Erledigen von Nebenquests auch Erfahrung und Gold. Dabei schafft es "Inquisition" mit seiner schönen Gestaltung so gut zu bestechen, dass man auch gerne mal auf Belohnungen und Erfahrungspunkte verzichtet, um ein paar Minuten die schöne Aussicht zu genießen.

Die grandiose Atmosphäre ist allerdings nicht nur der abwechslungsreichen Gestaltung geschuldet. Auch die atemberaubende Grafik trägt ihren Teil dazu bei. Sowohl die Landschaften, als auch die Charaktere sind detailliert und sehr ansprechend gestaltet. Darüber hinaus sorgt die musikalische Untermalung für ein passendes Spielgefühl. Die Musik verstärkt die Spieltiefe und bietet eine tolle Kulisse bei Gefechten. Die Spielfiguren sind auch mit deutscher Sprachausgabe überwiegend ordentlich vertont. Generell fallen die Dialoge nicht zu eintönig aus.

Die Steuerung ist grundsätzlich gelungen und auch die konfigurierbaren Tasten sind eine sinnvolle Funktion. An anderer Stelle geht der Taktikmodus leider nicht so leicht von der Hand und die Menüs sind etwas unübersichtlich. Letztendlich präsentiert sich die Bedienung von "Dragon Age: Inquisition" lediglich mittelmäßig.

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