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Wolfenstein: The Old Blood - Rache ist Blutwurst

Jens Fischer

von Jens Fischer

08.06.2015, 09:58 Uhr

Dabei trifft man natürlich auch auf viele unterschiedliche Gegner: Von "normalen" Soldaten über fliegende Raketendrohnen, stark gepanzerte Monster mit Miniguns – teils über Kabel mit Strom versorgt -, Hunde und Sniper natürlich. Zudem gibt es auch regelmäßig noch Kommandanten, die man am besten unauffällig per Hand oder mit schallgedämpfter Pistole ausschaltet. Andernfalls rufen sie nämlich unendlich viele Gegner herbei, bis man sie erwischt. Aber auch ein paar Endgegner und nicht zuletzt Zombies sorgen für willkommene Abwechslung. Gekämpft wird mit einem enormen Waffenarsenal, das alles bietet, was das Herz begehrt. Die Hauptrolle erhält trotz Granaten schießender Pistolen und vollautomatischer Schrotflinten absurderweise ein abgebrochenes Rohr, mit dem man nicht nur Wände erklimmen und Türen aufhebeln, sondern auch Feinde auf unheimlich brutale Art töten kann. Besonders schön: Durch die Nutzung der Waffen kann man für diese größere Magazine und weitere Verbesserungen freischalten. Man kann außerdem seine Gesundheits- und Rüstungswerte durch das Lösen bestimmter Aufgaben verbessern. Das sollte man auch tun, da "Wolfenstein: The Old Blood" gerade auf höherem Schwierigkeitsgrad sehr fordernd ist. Aber keine Sorge: Bei den fünf Schwierigkeitsgraden, von "Darf ich spielen, Papi?" für "rückgratlose" Spieler über "Der leibhaftige Tod" bis hin zu "Extrem" ist für jeden etwas dabei.

Dass es während der Reise reichlich brutal zugeht, dürfte klar sein. Es wechselt immer wieder zwischen ruhigeren Passagen, bei denen man teilweise ein paar Minuten ohne Gegner auskommen oder zumindest vorsichtig vorgehen muss, und Momenten, in denen man von Gegnerwellen geradezu überrannt wird. Letztere stehen dann auch zusätzlich als Herausforderungen bereit. Insgesamt zehn solcher Herausforderungen wurden aus der Kampagne herausgeschnitten, sodass man diese noch einmal mit einer Punktewertung in Angriff nehmen und sich auf einer Rangliste verewigen kann. Zusammengenommen mit den acht Stunden pro Kampagnendurchgang ist das ein akzeptables Paket, auch wenn mancher vielleicht gerne noch einen Multiplayer dazu bekommen hätte, der bei "The Old Blood" komplett fehlt. Dafür gibt es in der Kampagne aber auch viel zu entdecken, sodass ein Durchgang selten reichen wird.

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08.06.2015, 09:58 Uhr

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