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Destiny 2 - Hüter, versammelt euch!

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

15.09.2017, 12:34 Uhr 8

Die Story knüpft an die des Vorgängers an und handelt mit der Rotlegion von einer neuen Bedrohung für den Reisenden und die Menschheit, welche es zu bekämpfen gilt. Hierbei wird bereits früh klar, dass die Entwickler sich die eingangs erwähnte Kritik hinsichtlich der Kampagne des ersten Teils zu Herzen genommen haben und der Antagonist, in Form des Kabalen Ghaul, früh eingeführt wird. Da die Handlung in sich geschlossen ist und dieses Mal auch einen vernünftigen Abschluss findet, lässt sich grundsätzlich nicht allzu viel bemängeln. Je nachdem wie sehr man sich mit Nebenmissionen aufhält, ist allerdings die kurze Spielzeit von unter zehn Stunden zu erwähnen und auch hinsichtlich der Geschichte selbst sollte man keine allzu großen Erwartungen haben, da diese anhand der aufwendig gestalteten Zwischensequenzen zwar sehr wohl ansprechend erzählt wird, am Ende aber doch die eine oder andere Wendung vermissen lässt.

Fans dürfen sich dennoch über zahlreiche Hintergrundinformationen zum Universum freuen, die dem Spieler beim Scannen von Objekten in der Spielwelt mitgeteilt werden und sowohl Referenzen zu Geschehnissen des ersten Teils, als auch erste Anspielungen auf die kommenden Inhalte liefern. Ebenfalls gelungen sind die Charaktere sowie Dialoge, welche oftmals humorvoll geschrieben sind und damit neben der ansonsten eher ernsthaften Geschichte für etwas Auflockerung sorgen. Einziger Wehrmutstropfen bleibt, wie so oft, die deutsche Synchronisation, welche in "Destiny 2" zwar vereinzelt starke Momente hat, insgesamt aber doch eher durchwachsen ausfällt.

In Bezug auf die Steuerung und das allgemeine Spielgefühl werden sich wiederkehrende Spieler sofort zuhause fühlen, da Bungie an der grundsätzlichen Formel wenig geändert hat. Dementsprechend einfach gestaltet sich auch der Einstieg in "Destiny 2", zumal insbesondere die Schusswechsel dank der recht starken Zielhilfe auch Anfängern Freude bereiten dürfte. Was alteingesessene Fans also freuen dürfte, ist zugleich auch einer der größeren Kritikpunkte am Spiel, da sich auch hinsichtlich weiterer Punkte wie dem Missionsdesign kaum etwas getan hat. So gestaltet sich das Gameplay zumeist sehr actionlastig und wird nur hin und wieder durch kürzere Plattformer-Einlagen aufgelockert. Zwar gibt es diverse neue Typen von Aktivitäten, doch unterscheiden sich diese kaum voneinander und so hat man zumindest als Solospieler über die Kampagne hinaus wenig Motivation, die immer wieder gleichen Areale für leicht unterschiedliche Aufgaben zu besuchen, welche in der Regel doch wieder nur vorsehen, eine Schar an Feinden zu beseitigen, um am Ende an leicht besseres Equipment zu gelangen.

12345Fazit

Zu den Kommentaren (8)

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KOMMENTARE


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Julian

Julian

14.11.2017, 22:29 Uhr

Von Destiny 1 habe ich nur das Basegame gespielt und kann den Stand von D2 verglichen zu den dortigen QoL-Updates deshalb nur bedingt beurteilen. Inwiefern Mikrotransaktionen an den von dir beschriebenen Änderungen schuld sind erschließt sich mir aber nicht ganz, da sich imo beides vereinbaren ließe. Waffenperks wären aber nichts desto trotz natürlich eine gute Möglichkeit weitere Anreize zu schaffen.
Das Endgame ist halt ein schwieriges Thema, da es imo unter keinen Umständen langfristig motiviert immer wieder die gleichen Missionen zu spielen (egal ob nun für Tokens/Gear oder Perks). Hier laden die Events wie Trials, Iron Banner, Nightfalls und Faction Rallies eher zum Spielen ein, wobei der PvE-Part hier zugegebenermaßen schlechter bei weg kommt, ebenso wie die Kritik am PvP berechtigt ist.
Insofern gabs sicherlich einige Schritte rückwärts, nur denke ich dass die wenigsten davon für den Durchschnittsspieler allzu sehr ins Gewicht fallen. Bin aber ebenfalls gespannt was das Live-Team die kommenden Monate über noch so umkrempeln wird.

boulette

boulette

04.11.2017, 00:13 Uhr

Du hattest ja auch einige Punkte, die negativ ins Bild fallen, aufgezählt (Probleme mit den BpS).
Ich wollte nur ein wenig darauf aufmerksam machen, das es nicht grundlos unzufriedene Spieler gibt und Bungie nicht ohne Grund die Zusammenarbeit mit DestinyTracker derart einschränkt.

boulette

boulette

04.11.2017, 00:05 Uhr

Aus technischer Seite muss man leider ebenfalls anmerken, dass die Bilder pro Sekunde des Öfteren sehr stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Sei es im Raid, in den Strikes oder den Events.

boulette

boulette

03.11.2017, 23:58 Uhr

Es gibt Umfang, aber keinerlei Wiederspielwert, da es nicht einen Grund gibt, unterschiedliche Rüstungen und Waffen zu sammeln, denn es fehlen Perks auf den Rüstungen sowie unterschiedliche Waffen-Rolls.
Es gibt in dem Kontext ausschließlich einen Ausgangspunkt...und dieser schimpft sich Destiny 1.
Was sind kontroverse Themen?

Wie wäre es damit, dass Mikrotransaktionen das gesamte Spiel negativ beeinflusst haben, denn dadurch haben Rüstungen keine Perks mehr, sondern schlicht Werte vermittelt bekommen, Schiffe, Sparrows können nicht auf altbekannte Weise erspielt werden, sondern sind Teil des Everversums.
Wenn sich das gesamte Endgame auf das Sammeln von Shadern beschränkt und die besten wieder mit Mikrotransaktionen erworben werden, dann ist das schon traurig.
Nächster Punkt: das Gameplay. Das Gameplay ist nicht schlecht-allen voran das Gunplay-, jedoch stellt das Gameplay in D2 nur einen Schatten von dem dar, was in D1 möglich war.
D2 fühlt sich generell zu sehr "gebalanced" an. Die Frage, die sich jeder stellen sollte, ist: Spielt ihr lieber ein balanciertes Spiel, das sich aber nichts traut und demnach schneller langweilig wird oder ein Spiel, das Spaß macht?
Nächster Kritikpunkt- der Umfang. Alle Änderungen wurden zugunsten des PVP vollzogen, ein PVE-orientiertes Spiel, dessen Balance vom PVP diktiert wird. Und was bekommen wir?
-keine privaten Spiele
-keine Ranglisten
-keine Spieltyp-Auswahl
-keine dedizierten Server

Ich habe noch wesentlich mehr. Ich möchte aber nur meine Kernaussage verdeutlichen, die aussagt:

Destiny 2 baut nicht auf den Sachen auf, die in Destiny 1 gut implementiert wurden, und die von der Community entsprechend gut aufgenommen wurden, sondern versucht das Rad neu zu erfinden und scheitert diesbezüglich.

Julian

Julian

03.11.2017, 16:35 Uhr

Danke fürs Feedback. :) = Smile Was kommt deiner Meinung nach denn zu kurz? Die Kritik die ich wahrnahm, kam überwiegend von Hardcore-Spielern, die mehrere Stunden pro Tag ins Spiel investieren und sich dann nach wenigen Wochen wundern, dass es nichts neues mehr zu sehen gibt. Hier lässt sich Bungie bzw. Activision imo kein Vorwurf machen, da sich der Umfang trotz der hohen Qualität nicht vor anderen Vollpreistiteln verstecken brauch. Zumal es Bungie relativ gut gelungen ist, aus den vorhandenen Assets einen möglichst hohen Wiederspielwert herauszuholen.
Insofern bleiben für mich die größten Kritikpunkte nach wie vor die mangelnden Erneuerungen und teils magere Mehrspieler-Unterstützung.

boulette

boulette

03.11.2017, 13:26 Uhr

Ich möchte an dieser Stelle sagen, dass ich gerne die Tests von euch lese, nichtsdestotrotz liest dieser hier sich absolut nichtssagend.
Mir persönlich(persönliche Meinung hui)geht er zu wenig auf das ein, was zu kurz kommt und genau das wird seit der Veröffentlichung sehr stark kritisiert.

Marc

Marc

15.09.2017, 12:43 Uhr

Ja, schöner Bericht. Und er bestärkt mich, erst einmal die Finger vom Spiel zu lassen. Konnte mit Teil 1 schon nicht so viel anfangen.

Wolfgang

Wolfgang

15.09.2017, 12:41 Uhr

Guter Test :) = Smile

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