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Dante's Inferno - Fahr zur Hölle!

Mit "Dante's Inferno" bringt Electronic Arts mal ein etwas anderes Spiel auf den Markt - zumindest hat man versucht, ein doch eher anspruchsvolles Thema an den Mann oder auch die Frau zu bringen. Ob Jugendschützer jubeln dürfen, weil Entwickler Visceral Games jetzt klassisches Wissen an die Jugend von heute vermittelt oder ob sich wenigsten die Spieler über einen guten Titel freuen dürfen, erfahrt ihr in unserem Test.

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

07.02.2010, 08:08 Uhr

Dante Alighieri gilt als Italiens größter Dichter, wenn nicht sogar als einer der wichtigsten Schreiber des späten Mittelalters überhaupt. Und das alles nur (naja, fast) wegen eines großen Werkes, der "Göttlichen Komödie". Nun versucht sich "Dante's Inferno" als Adaption des Ganzen. Zumindest aber wollen sich die Entwickler vom Epos inspiriert haben.

"Dante's Inferno" ist dabei quasi der erste Teil der "Göttlichen Komödie". Darin schildert Dante das Fegefeuer als gewaltigen unterirdischen Trichter, der bis zum Mittelpunkt der Erde reicht und in neun Kreise unterteilt ist, die jeweils für eine Art von Sünde stehen - darunter Gier, Lust und Gewalt. Dem Spieler steht also eine Menge bevor. Als Dante muss er durch die Vorhölle und eben jene neun Kreise der Hölle überstehen. Unterstützt wird er dabei von Vergil, dem Reiseführer.

Vergil? Ja, heute gibt es bei Xbox Aktuell allerhand zu lernen. Publius Vergilius Maro, so sein vollständiger Name, ist ebenfalls ein großer Dichter und Denker - diesmal allerdings der römischen Antike - und galt lange als Vorbote des Christentums. Harter Tobak also, den sich Spieler mit "Dante's Inferno" antun? Mitnichten.

So ganz genau haben es die Entwickler mit der Vorlage nämlich doch nicht genommen. Zumindest trug Dante im Original keine einem dem Tod höchst persönlich entrissene Sense bei sich, mit der er Monster aller Art fein säuberlich zerhacken muss, um zu überleben. Auch ist er im Klassiker nicht losgezogen, um seine immer wieder nackt auftretende Braut Beatrice, deren Seele sich Luzifer nach ihrem Mord geholt hat, aus der Hölle zu retten. Sowas nennt man dann wohl künstlerische Freiheit. Und das tut dem ganzen natürlich recht gut. Im Endeffekt wird dem normalen Spieler sowieso nicht auffallen, dass Dante im Spiel ein paar Generationen vorverlegt wurde und nun am dritten Kreuzzug und der Plünderung von Akkon teilnimmt.

Spielerisch hat sich "Dante's Inferno" viel bei "God of War" abgeschaut - was ja alles andere als schlecht sein muss. Alles in allem steckt hinter dem höllischen Spektakel ein waschechtes Hack'n Slay, immer wieder neue, teils haarsträubend gigantische Gegner gilt es zu erlegen. Neben eher harmlosen Kreaturen bekommt man es auch mit wirklich abgefahrenen Wesen zu tun. Oder ist euch schon einmal eine Frau begegnet, aus deren Brustwarzen eine Horde ungetaufter Babys mit Klingen statt Armen krabbeln? Wenn nicht, dann dürft ihr euch auf jeden Fall auf etwas gefasst machen, denn das Gegner-Design ist wirklich unheimlich gut gelungen.

123Fazit

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07.02.2010, 08:08 Uhr

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