Crysis 2 - New York kriegt die Krise
von Marc Friedrichs
19.04.2011, 13:06 Uhr
Wie man sich hier auch entscheidet: auf die Gegner muss man aufpassen, denn die KI ist in "Crysis 2" mit wenigen Aussetzern, in denen Feinde mal sinnlos im Kreis laufen und das Feuer eröffnen, obwohl man noch nicht annähernd in Reichweite ist, überdurchschnittlich schlau. Die Feinde laufen nicht wie so oft einfach auf einen zu und lassen sich abknallen. Vielmehr passiert es, dass sie den Spieler in einen Hinterhalt locken oder Situationen erzwingen, die den Spieler in Bedrängnis bringen. Die Kämpfe bieten dann auch recht viel Abwechslung, was nicht zuletzt an der Umgebungsgestaltung liegt. Die Schauplätze sind nämlich nicht nur Breit sondern auch Hoch gebaut. So ergeben sich immer andere Situationen, zum einen für den Protagonisten, der auf verschiedene Arten agieren kann, zum anderen für die Feinde, die aus unterschiedlichen Positionen angreifen können.
Dabei bietet jede Methode dem Spieler andere Vorteile. In unseren Testspielen war z.B. der Angriff von oben sehr effektiv. Genauso das Anschleichen an feindliche Gruppen, um sie still von hinten zu erledigen. Dabei geht es aber nicht um rohe Gewalt, sondern vielmehr um eine Kombination aus überlegtem Handeln und Entschlossenheit.
Auch gibt es wieder diverse Waffen, die sich allesamt individuell mit Zielfernrohr, Schalldämpfer oder mit Fahrzeughalterung modifizieren lassen. Und natürlich lässt sich der Nanosuit ebenfalls aufwerten. Doch dabei muss man genau überlegen, denn nur ein Update kann zur selben Zeit aktiv sein. Die Summe aus allem fördert den Wiederspielwert enorm, da man bei erneutem Spielen andere Modifikationsmöglichkeiten anwenden kann.
Meistens muss man sich in "Crysis 2" zwar alleine durch die Feindeslinien kämpfen, hin und wieder wird man aber auch von anderen Soldaten begleitet. Diese dienen aber mehr als Statisten und beeinflussen den Spielverlauf nicht. Das meiste Feuer geht vom Spieler aus und auch auf ihn drauf. Kassiert man zu viel und strapaziert man seine Lebensenergie über, startet man beim Ableben automatisch am letzten, automatisch gesetzten Checkpoint. Ärgerlich: Diese liegen oft sehr weit auseinander, weshalb man mit etwas Pech bereits bekannte Schlachten mehrmals schlagen muss. Glücklicherweise sind wenigstens die Ladezeiten recht kurz - wenn man denn einmal vom Ladebildschirm zum Start des Spiels absieht.
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
19.04.2011, 13:06 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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