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Ridge Racer Unbounded - Zurück auf dem Asphalt

Jens Fischer

von Jens Fischer

17.04.2012, 15:04 Uhr

Mit der arcadelastigen Steuerung muss man sich erst einmal vertraut machen. Das Geschwindigkeitsgefühl ist genauso irre und wahnwitzig, wie es das Spiel verlangt. Eigentlich kleben die Wagen ziemlich am Asphalt, und zwar so lange, bis man B gedrückt hat. Dann beginnt man nämlich zu driften, und muss versuchen seinen Wagen irgendwie unter Kontrolle zu behalten. Als Belohnung für die gefährliche Aktion des Driftens füllt sich eine Power-Leiste. Andere Wege, diese zu füllen, sind das Zerstören von Gegnern, das Fahren im Windschatten sowie Sprünge. Hat man die Leiste gefüllt, kann man einen Turbo starten, der einem erstens die Möglichkeit gibt, Stadtziele zu zerstören und so Extrapunkte abzusahnen, zweitens die Möglichkeit gibt, andere Fahrzeuge besonders schnell zu demontieren, und drittens einen Turbo zündet. Die Crashs erinnern sehr stark an "Burnout: Revenge". Während der Wagen automatisch weiterfährt, kann man in Slow Motion bewundern, wie der gegnerische oder eigene Wagen in seine Einzelteile zerfällt. Zerstört man Stadtziele, erreicht man oft auch Abkürzungen. Es gibt bei den Strecken immer mehrere Wege aber auch etliche Ecken, an denen man hängen bleiben kann. Durch die Zerstörung und natürlich das Rennergebnis sowohl in Kampagne wie auch im Online-Modus erhält man Punkte, die wiederum in ein Levelsystem eingepflegt werden. Durch das Aufsteigen kann man dann neue Fahrzeuge und Bauteile für den Leveleditor freischalten, auf den ich später noch zurückkomme.

Die zur Auswahl stehenden und natürlich freizuschaltenden Wagen unterscheiden sich nicht nur optisch sondern auch durch die Attribute Tempo, Beschleunigung, Handling, Robustheit und Drift. An dem Wert Robustheit kann man schon gleich erkennen, dass bei diesem Spiel auch der Schaden an den Autos eine Rolle spielt. Die Unterschiede zwischen den Boliden spürt man dann auch mehr als deutlich. Klar ist aber auch, das der Fuhrpark gegenüber dem von "Forza 4" ein Fliegenschiss ist. Sechs Klassen beinhalten immer nur ein paar Fahrzeuge, die zudem zwar echten Wagen nachempfunden sind, aber so nicht auf den Straßen dieser Welt zu finden sind. Das macht aber nicht wirklich etwas, und "Ridge Racer: Unbounded" will nun auch an keiner Stelle realistisch sein. Sehr cool ist zum Beispiel die Art, wie Renninformationen weitergegeben werden. Statt einer Liste im HUD bekommt man viele Infos als an Häuserwände gestrahlte Texte – das sieht nicht nur genial aus, es ermöglicht auch ein sehr übersichtliches HUD, ohne den Überblick zu verlieren, wodurch mehr Platz auf dem Bildschirm fürs Wesentliche ist: Die Straße und die Gegner.

Insgesamt ist die Grafik ziemlich ansehnlich. Die Lichteffekte sehen absolut klasse aus und auch sonst wirken die Strecken sehr liebevoll gemalt, dank der stimmigen Hintergründe und der vielen Kleinigkeiten, die auch oft noch zerstörbar sind. So ist es schon sehr schön anzusehen, wie die ganze Stadt in Schutt und Asche gelegt wird. Manchmal ist auch Verkehr dabei und macht die Kurse noch interessanter. Man merkt allerdings, dass die Strecken aufeinander aufbauen: Die freigeschalteten Bezirke bieten nicht komplett neue Umgebungen, sondern fügen immer nur neue Streckenbereiche hinzu. Das ist zwar an sich keine schlechte Idee, aber einiger Stellen wird man dann doch schnell überdrüssig und die Strecken kommen einem oft bekannt vor, selbst wenn sie es nicht sind. Hilfreich sind hier lediglich die unterschiedlichen Tageszeiten der Rennen. Außerdem hatte ich des Öfteren kleinere Grafikfehler, bei denen die Kamera sekundenlang rumwackelte und man kaum etwas erkennen konnte.

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17.04.2012, 15:04 Uhr

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