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In technischer Hinsicht macht der Titel ebenfalls eine ordentliche Figur. Optisch kann er zwar nicht mit aktuellen Highlights mithalten, aber das wollten die Entwickler wohl auch nicht. Die Grafik wirkt eher comichaft, ist dabei aber nett anzusehen. Gerade Effekte wie Explosionen machen viel her und wissen zu gefallen, aber auch die Charaktere und vor allem natürlich die Aliens sind liebevoll und detailliert gestaltet – auch wenn sie sich aufgrund des Klassensystems natürlich oft wiederholen. Das Spiel läuft angenehm flüssig und auch die Ladezeiten sind relativ angenehm. Solche Zwangspausen gibt es nur vor den Missionen, hier wird dann aber zeitgleich das Briefing angezeigt, sodass einem die Wartezeit nicht so lange vorkommt. Das einzige, was man bei "XCOM" bemängeln könnte, ist die Kamera. Wie beim Klassiker kann man das Geschehen aus vier Perspektiven analog zu den Himmelsrichtungen beobachten. Schön wäre an dieser Stelle vielleicht eine komplett frei bewegliche Kamera gewesen, aber auch so behält man in der Regel den Überblick, indem Hindernisse, die die Sicht versperren könnten, transparent dargestellt werden.

Neben dem klassischen Einzelspielermodus bietet das neue "XCOM: Enemy Unknown" auch einen Mehrspielermodus – was nicht bei allen Fans im Vorfeld für Begeisterung gesorgt hat. Hier können wir alle Skeptiker beruhigen: Anstatt dem Spiel zwanghaft einen Multiplayer zu verpassen, gibt es "lediglich" ein 1 vs. 1 Deathmatch. Der Clou: Man kann sein Squad aus allem, was die Kampagne bietet, zusammenstellen – mit sämtlichen Soldatenklassen, Waffen, Rüstungen UND Aliens. Je nachdem wie man sein Team zusammenstellt, kostet dies Punkte. Einfache Charaktere sind günstig zu haben, mächtige Aliens kosten ungleich mehr. Wie viel Punkte man je Match ausgeben darf, kann vorher festgelegt werden. Die Kämpfe laufen dann quasi identisch wie in der Kampagne. Die Spieler wechseln sich Runde für Runde ab, wobei man optional auch einen Timer konfigurieren kann, damit man sich nicht ewig Zeit lässt. Einfach, simpel, gut!

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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