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Deadfall Adventures - Das Erbe des Allan Quatermain

von Tobias Siena

14.11.2013, 11:47 Uhr

Neben den Gefechten gibt es oft Rätsel in den Ruinen, welche es zu lösen gilt. Hier kann man separat eine Schwierigkeit einstellen, ebenfalls von Leicht bis Schwer. Diese Option gefällt mir gut, denn wer "Deadfall Adventures" vor allem wegen der Rätsel spielt, aber nicht der beste Schütze ist, kann schwere Rätsel und leichte Gefechte auswählen oder umgekehrt. Allerdings merkt man schnell, dass auch die Rätsel keine besondere Herausforderung darstellen, denn das Tagebuch von Allan Quatermain enthält praktisch alle Lösungen der Haupträtsel. Auf der leichtesten Stufe schimmern sogar alle relevanten Objekte gelblich. Auf der schweren Stufe ist das zwar nicht gegeben, aber ein Blick ins Tagebuch, welches auch immer die passende Seite zum jeweiligen Rätsel anzeigt, verrät meistens die Lösung oder zumindest einen so klaren Ansatz, dass der Rest durch logisches Denken gelöst werden kann.

Abseits der normalen Rätsel gibt es auch einige kleinere Rätsel, welche verborgene Artefakte schützen sollen. Diese stehen aber meistens im Zusammenhang zu den Haupträtseln und sind ebenfalls recht leicht zu lösen. Meistens sind diese Rätsel mit Fallen verbunden, welche einen auf der Stelle töten. Hier ist es sehr schade, dass das Spiel nur an Checkpoints speichert und man immer ein bis zwei Gefechte erneut über sich ergehen lassen muss, bevor man sich wieder an das Rätsel oder die Falle begeben kann.

Die erwähnten Artefakte dienen James dazu, bestimmte Fertigkeiten zu steigern. Es gibt drei Fertigkeitsbereiche, passend dazu auch drei Sorten von Artefakten: den Weg des Lichts, den Weg des Lebens und den Weg des Kriegers. Der Weg des Kriegers verbessert Kampfertigkeiten, hier kann man zum Beispiel den Rückstoß der Schusswaffen verringern oder für schnelleres Nachladen sorgen. Der Weg des Lebens erhöht Ausdauer oder Leben und kann die jeweilige Regeneration verbessern. Mit dem Weg des Lichts kann man seine Taschenlampe verbessern, welche man relativ früh im Spiel erhält und die zum Bekämpfen von bestimmten Gegnern oder auch beim Lösen mancher Rätsel zum Einsatz kommt.

Die Artefakte sind in den relativ großen Levels versteckt, allerdings muss man sich deshalb noch lange keinen Wolf suchen. Denn zum einen finden aufmerksame Spieler Schatzkarten, welche die ungefähren Fundorte zeigen und zum anderen dient der Kompass, den James dabei hat, nicht der Orientierung, sondern schlägt an, wenn in sich in der Nähe ein Artefakt befindet. Da sich die meisten Artefakte auch noch an Stellen befinden, die man passieren muss, oder wenigstens so nah an dem Weg liegen, dass der Kompass anschlägt, verpasst man nur selten ein Artefakt.

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