Halo: Spartan Assault - Alle guten Dinge sind drei
von Paul Hackspacher
13.02.2014, 13:28 Uhr
Neu hinzugekommen in der Konsolenfassung für Xbox 360 und Xbox One ist der Koop-Modus, der zwei Spieler gegen einen Ansturm von Flood-Gegnern aufmarschieren lässt. Der Modus bietet dabei nicht nur neue Maps sondern auch ein paar neue Waffen und Fähigkeiten, die nicht in der Kampagne zu finden sind. Die Idee ist zwar ganz nett und durch den zweiten Spieler entsteht eine frische Gruppendynamik, aber auf Dauer weiß ein simpler "Überleben Sie fünf Minuten"-Modus auch nicht zu begeistern. Zudem die Server für die Xbox 360 fast leergefegt sind, mit Müh und Not lässt sich mal ein Mitspieler finden, und auch das nur für die ersten paar der Karten. Stellt sich die Frage ob das daran liegt, dass das Spiel so frisch ist und noch keiner online gegangen ist, ob Fans bereits zur Windows- bzw. Xbox-One-Verion gegriffen haben oder ob die Community bereits so kurz nach Release ernüchtert ist und sich abgewandt hat. So oder so, ein Partner aus der Freundesliste ist Pflicht. Nicht zuletzt deswegen, weil das Spiel aus unerfindlichen Gründen keinen lokalen Koop unterstützt. Schade!
Rein vom technischen Aspekt her macht "Spartan Assault" eine ziemlich gute Figur. Die Grafik ist für einen Downloadtitel recht ansehnlich, besonders wenn man mal auf die Echtzeit-Spiegelungen in den Maps achtet. Es wurde zudem versucht, eine gesunde Abwechslung in den Locations zu bieten, um dem Spieler nicht immer dieselben Bodentexturen vorzusetzen. Eiswelten sind genauso vorhanden wie Wüsten, Höhlen, Canyons und Forerunner-Einrichtungen. Besonders in letztgenannten Levels fühlt sich das Spiel sehr nach "Halo" an, was auch an der detailgetreuen Audiokulisse liegt: Die Sounds der Waffen, der Gegner und das inzwischen in Fleisch und Blut eingegangene Warnsignal des kollabierten Schildes klingen genauso wie man sie von den großen Brüdern gewohnt ist. Nur die musikalische Untermalung wirkt eher, als hätte jemand versucht "Halo" nachzuahmen, anstatt eine Fortsetzung zu vertonen, und das obwohl sich die Melodien mehr am orchestralen Sound der alten Teile orientieren als am poppigeren Stil, der mit "Halo 4" aufgeworfen wurde. Nebenbei bemerkt: Die deutsche Vertonung ist - wo vorhanden - recht ordentlich gelungen.
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Xbox Aktuell
13.02.2014, 13:28 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1!
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