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Sony will keinen Deal mit Microsoft

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

09.03.2023, 16:02 Uhr 3

Seitdem Microsoft angekündigt hat, Activision Blizzard übernehmen wollen, versucht Sony den Deal zu verhindern und die zuständigen Wettbewerbsbehörden entsprechend zu beeinflussen. Dabei gibt man sich gerne als Retter der Spieleindustrie. Doch jetzt wird deutlich, worum es wirklich geht.

Laut Sony wäre eine Übernahme nicht gut für die Spieler. Sie wäre nicht gut für die komplette Branche. Und natürlich auch nicht gut für Sony, denn ohne Spiele wie "Call of Duty" wäre die PlayStation gewissermaßen in ihrer Existenz gefährdet. Dass das alles Quatsch ist, dürfte dabei klar sein. Sicherlich hätte man Nachteile, sobald Activision Blizzard mit seinen Marken zu Microsoft gehört. Exklusive Deals mit dem Hersteller wären in Zukunft schließlich ausgeschlossen. Doch an der Marktführerschaft der Next-Gen-Konsolen würde das Geschäft nicht ansatzweise rütteln.

Um Sony entgegenzukommen, hatte Microsoft den Japanern bekanntlich bereits Ende letzten Jahres angeboten, "Call of Duty" mindestens zehn Jahre lang für die PlayStation zu garantieren - und zwar in gleicher Qualität wie auf der Xbox. Zudem hat man mittlerweile auch zugestimmt, dass Sony das Spiel innerhalb seines PlayStation Plus Abos anbieten könnte. Doch bis heute hat Sony dem nicht zugestimmt. Und allem Anschein nach wird man das auch nie.

Denn beim Treffen mit der für den Wettbewerb zuständige EU-Kommission in Brüssel vor rund zwei Wochen habe PlayStation-Chef Jim Ryan laut Lulu Cheng Meservey, COO von Activision Blizzard, noch einmal klar gestellt, dass man kein Interesse an einer Einigung mit Microsoft habe. "Ich will die Überahme verhindern", so Ryan. Und das versucht man anscheinend auch mit fragwürdigen Argumenten. So berichtet Tom Warren von The Verge, der einen Blick auf die Unterlagen der britischen CMA werfen konnte, dass Jim Ryan der Wettbewerbsbehörde tatsächlich gesagt hat, dass Microsoft auf der PlayStation eine verbuggte Version von "Call of Duty" veröffentlichen könnte, damit die Spieler ihr Vertrauen in Sonys Konsole verlieren.

Man darf gespannt sein, wie diese destruktiven Manöver seitens Sony die Entscheidung der Wettbewerbshüter am Ende tatsächlich beeinflussen. Gerüchten zufolge scheinen ja EU und CMA mittlerweile der Übernahme eher positiv gegenüber zu stehen. Klar ist mittlerweile nur eines: Sony geht es nicht um die Spieler und nicht um die Branche. Es geht nur darum, die eigene Vormachtstellung zu sichern.

Zu den Kommentaren (3)

KOMMENTARE


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Wolfgang

Wolfgang

09.03.2023, 18:20 Uhr

Haha 😁 das wär echt gut

Marc

Marc

09.03.2023, 16:33 Uhr

Wäre irgendwie lustig, wenn am Ende die Übernahme durchgeht und CoD überall erscheint - nur nicht auf der PlayStation. Wird zwar nicht passieren, aber das Gesicht von Jimmy würde ich einfach zu gerne sehen. ^^

Wolfgang

Wolfgang

09.03.2023, 16:15 Uhr

ein fettes FU an Sony.

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