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Microsofts Activision-Blizzard-Übernahme - Die Entwicklungen der letzten Tage

Marc Friedrichs

von Marc Friedrichs

06.03.2023, 11:30 Uhr

Eigentlich war ja nicht mit großen News zu Microsofts geplanter Übernahme von Activision Blizzard zu rechnen, denn der Ball liegt bekanntlich bei den Regulierungsbehörden, die sich mit ihren Entscheidungen bis Ende April Zeit lassen wollen. Dennoch hat sich die Tage einiges getan.

Allerdings zeichnet sich so langsam ein Bild ab, dass Microsoft gefallen dürfte. Wie diverse Nachrichtenagenturen wie Reuters und Bloomberg melden, berichten nämlich Insider, dass nicht nur China grünes Licht für den Deal geben wird, sondern dass auch die für den Wettbewerb zuständige EU-Kommission die Übernahme angeblich genehmigen will, weil sie Microsofts Versprechen, Spiele wie "Call of Duty" langfristig anderen Plattformen zur Verfügung zu stellen, als ausreichend akzeptiert. Und selbst bei der CMA, der britischen Competition and Markets Authority, stehen die Zeichen auf Entspannung. Eine mögliche Abspaltung von Spielemarken oder Unternehmensteilen als Preis für die Genehmigung der Übernahme stünde nicht mehr im Raum.

Bleibt am Ende noch die US-Handelsbehörde. Die Federal Trade Commission (FTC) strengt bekanntlich eine Klage gegen die Übernahme an, aber die Erfolgsaussichten schätzt man mittlerweile wohl selber nicht mehr all zu hoch ein. Zudem hat ein Handelsrichter jetzt eine Entscheidung getroffen, die Microsoft ordentlich Rückenwind gibt.

Die Redmonder hatten Sony als größten Kritiker vor ein paar Wochen eine Vorladung zukommen lassen und Unterlagen gefordert, die u. a. Sonys These, die Übernahme würde der PlayStation unzumutbare Nachteile bescheren, belegen. Zudem sollen die Japaner ihre eigenen Exklusivabkommen mit Drittherstellern offenlegen. Sony hatte dagegen Einspruch erhoben, was von dem Richter abgelehnt wurde.

Mittlerweile wird gemunkelt, Sony könnte alleine deshalb seine Einwände gegen die Übernahme bei der FTC zurückziehen. Denn klar ist, dass man weder ein Interesse daran hat, Microsoft interne Dokumente zur Verfügung zu stellen, noch dass diese im Fall eines Prozesses an die Öffentlichkeit geraten. Für viele Branchenexperten wirkten Sonys Kritikpunkte bereits maßlos übertrieben und sollten die Dokumente dies bestätigen, könnte man durchaus von einem Imageschaden sprechen. Es könnte also gut sein, dass Sony deshalb tatsächlich einen Rückzieher macht und auf Microsofts Angebote eingeht.

Sollten die anderen großen Wettbewerbshüter in Europa und Asien die Übernahme tatsächlich durchwinken, würde auch der FTC kaum noch etwas anderes übrig bleiben. Wir dürfen gespannt sein.

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06.03.2023, 11:30 Uhr

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