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Fallout: New Vegas - Willkommen auf dem Strip

C. Phiesel

von C. Phiesel

07.11.2010, 09:04 Uhr

Neben den zahlreichen Haupt- und Nebenmissionen, welche gänzlich im traditionellen Quest-Stil gehalten sind, gibt es auch die Möglichkeit, einfach frei von Verantwortung oder Stress die Gegend zu erkunden. Leider gibt es genau an diesem Punkt des Spiels eine traurige Tatsache. Wie bereits kurz nach dem Release im Netz zuhauf berichtet wurde, ist "Fallout: New Vegas" gänzlich verbugt. Es wimmelt nur so vor Grafik-, Logik-, Physik- und Effektfehlern, dass wir an dieser Stelle gar nicht wissen, wo wir beginnen sollen. Entwickler Bethesda hat an dieser Stelle natürlich unverzüglich reagiert und innerhalb der zweiten Verkaufswoche einen Patch nachgeliefert, welcher die grob fahrlässigen Bugs in den Quests und im Spielverlauf beheben sollte. Allerdings ist das nur bedingt geglückt und das Spiel strotzt nach wie vor übermäßig vielen Schönheitsfehlern, welche auch das Feeling und den Spielspaß dämpfen. Aufpoppende Texturen, plötzlich erscheinende Objekte in der Umgebung oder in Wänden verschwindende Tiere sind hierbei noch die harmlosen Schmankerl dieser Sammlung.

Neben den zahlreichen Fehlern, welcher dieser vermeintliche Toptitel mit sich bringt, ist auch die Story anfangs doch sehr langweilig und langatmig. Die zu einem späteren Zeitpunkt vielseitige und abwechslungsreicher werdenden Haupt- und Nebenmissionen, zu welchen wir allerdings erst einmal gefühlte zwei Stunden laufen müssen, wechseln sich in ihren Schwierigkeitsgraden ab, führen immer wieder in die verschiedensten Regionen der riesigen Landkarte und stricken an und für sich die Geschichte rund um die Geschehnisse in der Gegend weiter und weiter. Hierbei helfen uns auch unsere Geschicklichkeiten beim Reparieren von Waffen und Erschaffen von Werkzeugen und Bomben und unsere Redegewandtheit immer wieder aufs Neue, und wir schrammen hier und da haarscharf an einer blutigen Auseinandersetzung vorbei.

Diese Skills, welche sich auf die verschiedensten Bereiche erstrecken, lassen sich immer wieder aufwerten durch erfolgreich abgeschlossene Missionen und damit erworbene Erfahrungspunkte. Beispielsweise ist ein hoher Skill in Redegewandtheit gut für Verhandlungen mit Feinden, sodass drohende Auseinandersetzungen mit einer guten Rede abgewendet werden können. Andererseits machen sich flinke und geschickte Finger bei Diebstählen oder dem Knacken von Tresoren sehr nützlich. Bei all diesen Spezifikationen fällt schon zu beginn des Spiels auf, dass es schier unmöglich scheint, alle Fähigkeiten bis auf den letzten Punkt hochzuleveln, sodass wir uns schon zu Beginn einige wenige Fertigkeiten aussuchen müssen.

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07.11.2010, 09:04 Uhr

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