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Final Fantasy XIII-2 - Der zweite Streich

Jens Kopper

von Jens Kopper

21.02.2012, 11:15 Uhr 3

Grafisch ähneln sich Teil 13 und sein kleiner Bruder 13-2, wie ein Ei dem Anderen. Oder um es noch etwas überspitzter zu formulieren: sie sehen komplett identisch aus - zumindest was die Qualität der Grafik angeht. Gleiches gilt natürlich für die "Final Fantasy"-typisch inflationär verwendeten Cutscenes. Die sehen wieder schlichtweg atemberaubend aus und zeigen, was in der mittlerweile etwas ergrauten Xbox 360 noch so an Leistung steckt. Dabei läuft das ganze Geschehen auf dem Bildschirm jederzeit ruckelfrei. Und das ist nicht nur wegen der bombastischen Grafik erwähnenswert. Während der zahlreichen Kämpfe spart "Final Fantasy XIII-2" nämlich zu keiner Zeit mit bombastischen Effekten, die stellenweise so dermaßen ausarten, dass man damit rechnen muss, einem photosensitiven Anfall zu erliegen. Es soll jetzt aber nicht der Eindruck entstehen, dass das Spiel ein grafischer Abklatsch von Teil 13 ist. Es gibt nämlich Unterschiede. Vor allem bei der Gestaltung der Umgebung wirkt der aktuelle Teil deutlich homogener. Bei "Final Fantasy XIII" hat mich damals etwas gestört, dass alles so steril und leblos wirkt. Uninspirierte Umgebungen, austauschbare Texturen. Viel zu oft hat man sich wie ein Fremdkörper innerhalb der Spielewelt gefühlt. Hier hat "Final Fantasy XIII-2" einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Das hat mit Sicherheit nicht nur mit dem Design der Umwelt zu tun. Aber dieser deutlich verbesserte Aspekt lässt einen viel intensiver und schneller in die weite Spielwelt eintauchen. Und das hat die Spielwelt absolut verdient, denn überall kann man erkennen, dass sich die Entwickler viele Kritkpunkte zu Herzen genommen haben.

Jetzt wäre eigentlich der richtige Moment, um die Verbesserungen aufzuzählen. Bevor ich mich daran mache, muss ich aber noch ein paar Dinge relativieren. "Final Fantasy XIII-2" ist ebenfalls ein typisches "Cinematic RPG". Mit allen Vor- und Nachteilen. Es gibt keine Rückbesinnung auf die klassischen Tugenden wie eine riesige, freie Spielwelt; unzählige Nebenquests und Beschäftigungen abseits der Story, oder das unglaublich unterhaltsame Blitzball aus "Final Fantasy X". All das sucht man hier mehr oder weniger vergebens. Man muss sich mit schlauchartigen Leveln rumschlagen, wird fast permanent an einer unsichtbaren Schnur durch die Spielwelt geführt und hangelt sich eigentlich nur von Hauptquest zu Hauptquest. Allerdings haben sich die Jungs bei Square Enix tatsächlich dazu durchringen können, die Linearität nicht ganz so krass auszuführen, wie beim Vorgänger. Das Spiel ist immernoch meilenweit davon entfernt, wirklich eine freie Spielwelt zu bieten. Das hat zum einen natürlich mit der verwendeten Zeitreisethematik zu tun. Ihr springt zwischen unterschiedlichen Epochen hin und her und durchwandert einzelne Abschnitte, die eigentlich einen ganz klassischen Level darstellen. Ihr landet an Punkt A, müsst zu Punkt C und passiert dabei Punkt B. Das hat mit einem Open-World-Rollenspiel dementsprechend herzlich wenig zu tun. Zum anderen ist "Final Fantasy XIII-2", wie oben bereits erwähnt, ein Cinematic RPG. Das Spielgeschehen wird immer wieder von Cutscenes unterbrochen, die die hochkomplexe und spannende Story weiterführen. Dazu muss man natürlich in einer bestimmten Reihenfolge an bestimmte Orte geführt werden, wo dann das entsprechende Ingame-Video ausgelöst wird. Glücklicherweise ist die Cutscenes-Manie nicht so ausgeartet, wie bei "Final Fantasy 13". Es gibt natürlich unzählige Videosequenzen, die storyrelevant sind, die die Charaktere näher beschreiben und greifbarer machen. Dabei ist natürlich auch alles mit einer obligatorisch dicken Schicht J-RPG Zuckerguss überzogen. Im neuen Ableger hat es mich aber nicht annähernd so sehr gestört, dass einem das Spiel permanent die Kontrolle entzieht. Die Cutscenes sind gut plaziert, gut dosiert und fügen sich endlich wieder gut in den Spielablauf ein.

1234Fazit

Zu den Kommentaren (3)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Nightman

Nightman

22.02.2012, 11:43 Uhr

Egal, ich bekomms über Marc und gucks mir selbst mal an.
Ich bin schon ziemlich gespannt auf die Monsterzucht und hoffe auch entsprechende Vielfalt *g*
Hauptsache es wird nicht iwie so extrem langatmig im Einstieg wie XIII

Pegasus Galaxie

Pegasus Galaxie

22.02.2012, 07:21 Uhr

sein geld ist es mehr als wert. vieles wurde verbessert und bis jetzt gabs nichts was mich gestoert haette

Nightman

Nightman

21.02.2012, 12:36 Uhr

Hört sich iwie interessant an, aber gleichzeitig auch wieder nicht. Bin also immer noch nicht weiter ob ichs mir bald kaufen soll, oder noch ein Jahr warten bis es billiger wird...

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