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Thief - Haltet den Dieb!

Dennis Mrugalla

von Dennis Mrugalla

10.03.2014, 13:35 Uhr

Nach der Tortur ist es anscheinend ein Jahr lang ruhig um unseren Meister des Versteckspiels geworden, da er in einer Art Amnesie verweilt, was von Eidos Montreal mit dem mickrigen Schriftzug "Ein Jahr später" betitelt wird. Nach dem Jahr erwacht Garrett sozusagen wieder und tut so, als ob nie etwas passiert wäre. Keine Erinnerungen? Egal, stehle ich einfach weiter! Da schluckt man als Fan doch schon ein wenig, wenn die Story um den eigenen Lieblingsdieb sehr flach ausfällt und dieser zudem noch so desinteressiert auf das Geschehene reagiert. Nach und nach bringt Garrett zwar in Erfahrung, was in dem verlorenen Jahr geschah, aber die Entwickler schaffen es nicht, ein glaubwürdiges Netz aus Spannung und Verwirrung in unseren Köpfen zu spinnen. Dafür hat das Spiel einfach nicht die notwendigen überraschenden Wendungen parat. Auch das äußerst unsympathische Mädchen, welches von Minute zu Minute wichtiger wird, lässt Fans nicht wirklich vor Begeisterung schreien.

Was die Story ein wenig in Vergessenheit geraten lässt, ist das Setting von "Thief". Wie bereits in den ersten drei Teilen geht Garrett auch im neuesten Titel in einer namenlosen Stadt auf Beutezug. Innerhalb von Garretts einjähriger Amnesie konnte sich ein diktatorisches Regime die Stadt zu Eigen machen und versetzt die hungernde Bevölkerung in Angst und Schrecken. Doof nur, dass nicht groß erklärt wird, wie es zu dieser Unterdrückung kam. Auch hier lässt "Thief" leider Potential liegen. Immerhin ist die namen- und geschichtslose Stadt aber durch die Architektur und die Lichtspielereien düster und wunderschön, versprüht eine dichte Atmosphäre. Gerade wenn man einen Bergfried erklimmt oder durch eine Heilanstalt schleicht, fühlt man sich ein wenig an "Dishonored" erinnert. Dennoch wird auch an dieser Stelle nicht das Maximum rausgeholt, denn die Stadt präsentiert sich dem Spieler etwas leblos. Dialoge unter Wachen oder der Bevölkerung sind zu selten.

Kommen wir zum Eingemachten: den Raubzügen. In insgesamt acht Kapiteln dürfen Hobby-Langfinger mit Garrett auf Diebestouren gehen. Hierbei wird dem Spieler altbewährte Stealth-Action mit einer soliden Steuerung geboten. Garrett muss sich von Schatten zu Schatten bewegen, um nicht gesehen zu werden. Bei seinen nächtlichen Aktivitäten dienen ihm unterschiedliche Hilfsmittel. Darunter ist eine Kralle zum Erklimmen von höheren Orten, ein Schraubendreher, um beispielsweise Gitter zu öffnen, eine Rasierklinge, um Gemälde sicher und schnell zu entfernen und natürlich Pfeil und Bogen. Durch die verschiedenen Pfeilsorten kann der Spieler flexibel agieren und so dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Mit dem Wasserpfeil können zum Beispiel Feuerquellen ausgelöscht werden und mit dem Seilpfeil können zwei Punkte miteinander verbunden werden. Während der Missionen versuchen wir, unentdeckt von einem Zielpunkt zum nächsten zu gelangen, was auf mehrere Wege erledigt werden kann. Hier gewährt das Spiel ein wenig Freiheit in der vorgegaukelt offenen Spielwelt. Auch die kniffligen Schiebe-Puzzles oder das Safe-Knacken kommen dem Gameplay zu Gute, doch sind diese zu selten Teil eines Raubzugs.

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10.03.2014, 13:35 Uhr

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