South Park: Der Stab der Wahrheit - Being Sir Douchebag
von Jens Kopper
11.03.2014, 15:02 Uhr 1
Passend dazu sind die Angriffe natürlich komplett abgehoben und grandios bescheuert. Eine kurze Kostprobe gefällig? Wer hat nicht schon immer mal davon geträumt, seine Fürze als Waffe einzusetzen? Oder Unterstützung von Jesus zu bekommen, welcher mit einem Maschinengewehr bewaffnet ist? Oder den Angriff des Gegners zu schwächen, indem Prinzessin Kenny ihren nackten, "üppigen" Vorbau zeigt? Ihr seht, da bleibt kein Auge trocken. Trotzdem solltet ihr immer hellwach sein. Das Kampfsystem zwingt euch dazu, eure Angriffe genau zu planen und gezielt auszuwählen. Ist euer Gegner in Konterstellung, dürft ihr ihn nicht mit eurer Nahkampfwaffe attackieren. Trägt er einen Schild, ist es besser, den schwachen Mehrfachangriff zu starten, als den stärkeren Einzelangriff. Und die Furzangriffe sind sowieso mit Vorsicht zu genießen, da ihr dafür Mana schmieden müsst. Dazu gibt es noch unzählige Buffs und Debuffs, die gerade bei starken Gegnern über Sieg und Niederlage entscheiden. Idealerweise entledigt ihr euch eurer Gegner sowieso schon, bevor es überhaupt zu einem Kampf kommt. Überall in der Spielwelt gibt es Mittel und Wege, eure Gegenspieler ohne Kampf zu beseitigen, indem ihr z.B. eure Fürze zur Explosion bringt oder Wasser und Elektrizität verbindet.
Unterstützung erhaltet ihr im Kampf übrigens von einem Mitstreiter, welchen ihr euch aussuchen könnt. Butters als Paladin, Jimmy als Barde, Kenny als liebreizende Prinzessin usw. Diese Figuren können euch mit Magie unterstützen, normal kämpfen und Items nutzen. Die Nutzung von Items ist übrigens in jeder Runde möglich und verbraucht keinen Zug. Ihr könnt also ein Item nutzen und trotzdem noch angreifen. Leider, und das ist der erste Kritikpunkt, ist die Charakterentwicklung relativ schmucklos geworden. Euren Mitstreiter könnt ihr überhaupt nicht und die eigene Figur nur sehr eingeschränkt entwickeln. Im Prinzip gib es nur eine entscheidende Auswahlmöglichkeit. Wollt ihr Krieger, Magier, Dieb oder Jude spielen. Danach könnt ihr zwar Skillpunkte und passive Fähigkeiten freischalten. Die Varianz ist aber sehr gering und lässt wenig Spielraum. Dafür können die zahlreichen Waffen und Kleidungsstücke überzeugen, die mit Flicken und sonstigen Erweiterungen aufgemöbelt werden können. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten, euren Charakter optisch anzupassen.
Das bringt mich aber direkt zu meinem zweiten und größten Kritikpunkt: die Menüs in "South Park: Der Stab der Wahrheit". Die Idee, die "South Park"-Version von Facebook als Vorlage zu nutzen, ist eigentlich super (vgl. "South Park" Folge 4, Staffel 14 "Du hast 0 Freunde"). Dummerweise ist der Aufbau zu verschachtelt und das Umschalten zwischen den einzelnen Reitern dauert immer wieder länger, als es eigentlich sollte. Auch das An- und Ablegen von Ausrüstungs- und Erweiterungsgegenständen ist etwas sperrig und verwirrt vor allem zu Beginn. Das Kampfmenü hingegen ist sehr einfach und intuitiv gehalten und funktioniert hervorragend. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass ihr die zahlreichen Nachrichten eurer Facebook-Freunde lesen solltet, die ihr im Verlauf des Spiels erhaltet. Diese sind stellenweise nämlich zum Schreien komisch.
Zu den Kommentaren (1)
Unterstützung erhaltet ihr im Kampf übrigens von einem Mitstreiter, welchen ihr euch aussuchen könnt. Butters als Paladin, Jimmy als Barde, Kenny als liebreizende Prinzessin usw. Diese Figuren können euch mit Magie unterstützen, normal kämpfen und Items nutzen. Die Nutzung von Items ist übrigens in jeder Runde möglich und verbraucht keinen Zug. Ihr könnt also ein Item nutzen und trotzdem noch angreifen. Leider, und das ist der erste Kritikpunkt, ist die Charakterentwicklung relativ schmucklos geworden. Euren Mitstreiter könnt ihr überhaupt nicht und die eigene Figur nur sehr eingeschränkt entwickeln. Im Prinzip gib es nur eine entscheidende Auswahlmöglichkeit. Wollt ihr Krieger, Magier, Dieb oder Jude spielen. Danach könnt ihr zwar Skillpunkte und passive Fähigkeiten freischalten. Die Varianz ist aber sehr gering und lässt wenig Spielraum. Dafür können die zahlreichen Waffen und Kleidungsstücke überzeugen, die mit Flicken und sonstigen Erweiterungen aufgemöbelt werden können. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten, euren Charakter optisch anzupassen.
Das bringt mich aber direkt zu meinem zweiten und größten Kritikpunkt: die Menüs in "South Park: Der Stab der Wahrheit". Die Idee, die "South Park"-Version von Facebook als Vorlage zu nutzen, ist eigentlich super (vgl. "South Park" Folge 4, Staffel 14 "Du hast 0 Freunde"). Dummerweise ist der Aufbau zu verschachtelt und das Umschalten zwischen den einzelnen Reitern dauert immer wieder länger, als es eigentlich sollte. Auch das An- und Ablegen von Ausrüstungs- und Erweiterungsgegenständen ist etwas sperrig und verwirrt vor allem zu Beginn. Das Kampfmenü hingegen ist sehr einfach und intuitiv gehalten und funktioniert hervorragend. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass ihr die zahlreichen Nachrichten eurer Facebook-Freunde lesen solltet, die ihr im Verlauf des Spiels erhaltet. Diese sind stellenweise nämlich zum Schreien komisch.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
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Wolfgang
11.03.2014, 20:30 UhrSuper Test 
Werds mir vl doch holen!
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