Dark Souls 2 - Prepare to die... ?!
von Dennis Mrugalla
31.03.2014, 18:05 Uhr
Das Anfangsgebiet Majura ist immens wichtig, denn nur hier könnt ihr eure hart umkämpften Seelen in euren Levelaufstieg investieren. Wenn ihr dann mal zum Leveln kommt und nicht gerade versucht, eure Seelen wieder aufzusammeln, werdet ihr folgendes bemerken: Zum einen sind die Menüs immer noch äußerst hässlich, immerhin aber sinnvoller umgesetzt. Überdies bemerkt ihr, dass es einen neuen Wert zum Skillen gibt. Dieser heißt "Anpassung" und wird benötigt, um seinen Charakter beweglicher zu machen. Sonst ist soweit alles beim Alten. Man skillt die verschiedenen Werte, sodass man bestimmte Fähigkeiten oder Waffen gezielt einsetzen kann. Außerdem kann man nun drei Waffen pro Hand mit sich tragen, anstatt nur zwei.
Technisch hat sich ebenfalls nicht viel getan. Die Grafik ist für das Generationsende der Xbox 360 zu schwach. Clipping-Fehler, Matschtexturen und Einbrüche der Framerate begleiten den Spieler auf seinen Reisen. Aber nicht falsch verstehen, "Dark Souls 2" ist kein technischer Tiefpunkt, es hätte nur solider und hübscher sein können. Gerade wenn man im Fackelschein die Schatten an den Wänden der Gemäuer tanzen sieht oder Blicke über die Küste wirft, erkennt man die schönen Seiten der seelenlosen Welt. Den Bewohnern dieser Welt begegne ich mit gemischten Gefühlen. Anfangs wirken sie zu blass, da man anderes gewohnt ist, bspw. die schwarze Jungfrau aus "Demon's Souls". Aber das täuscht, denn im Verlauf des Spiels lernt man einige interessante NPCs kennen, welche die Story mit ihren Hinweisen vorantreiben, auf Geschehenes eingehen oder totalen Stuss erzählen. Dadurch wirkt alles noch mysteriöser und spannender. Man ertappt sich oft dabei, wie man die Architektur bestaunt und einem dann die erzählerischen Hinweise der Bewohner durch den Kopf schwirren. So sorgen simple Hinweise für ein gelungenes Kopfkino. Selten habe ich ein Spiel erlebt, wo so wenig Storytelling betrieben wird und die Story dennoch komplex wiedergegeben wird.
Das Gegnerdesign ist wieder einmal auf einem sehr hohen Niveau. Die Widersacher sehen einfach klasse aus und kommen sehr abwechslungsreich daher. Besonders die etlichen End- und Zwischenbosse wirken wie aus einem Guss. Leider haben die Jungs von From Software auch ein wenig in der alten Spielzeugkiste auf dem Speicher gewühlt. Ein paar der Gegner sah man nämlich bereits in leicht abgeänderter Form in den beiden Vorgängern. Diese "alten Spielzeuge" sind aber zum Glück seltener anzufinden und fallen deshalb kaum ins Gewicht.
Wenn es gerade keine Bosse sind, die euch den Garaus machen und ihr euch für unbesiegbar haltet, holt euch eine kleine aber feine Texteinblendung zurück auf den Boden der Tatsachen: "Spieler xy ist in deine Welt eingedrungen". Selbst wenn ihr keine menschliche Gestalt seid, erscheinen andere Spieler in eurer Welt, finden euch, verbeugen sich und töten euch. Anders als noch bei "Dark Souls" sind andere Online-Spieler eine durchgehende Bedrohung, da sie zu jeder Zeit in eurer Welt erscheinen können. Dies beherbergt einen unglaublichen Nervenkitzel. Dieser kommt zum Beispiel dann zur Geltung, wenn man gerade einen harten Bossfight hinter sich hat, von diesem noch sichtlich mitgenommen wirkt und plötzlich erscheint die Nachricht, dass ein anderer Spieler soeben die eigene Welt betreten hat. Im ersten Moment schaut man sich hysterisch um und im nächsten Moment fürchtet man schon um seine Seelen. So bewahrheitert sich der anfängliche Satz der Hexen: "Ihr werdet sehr, sehr oft sterben."
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Technisch hat sich ebenfalls nicht viel getan. Die Grafik ist für das Generationsende der Xbox 360 zu schwach. Clipping-Fehler, Matschtexturen und Einbrüche der Framerate begleiten den Spieler auf seinen Reisen. Aber nicht falsch verstehen, "Dark Souls 2" ist kein technischer Tiefpunkt, es hätte nur solider und hübscher sein können. Gerade wenn man im Fackelschein die Schatten an den Wänden der Gemäuer tanzen sieht oder Blicke über die Küste wirft, erkennt man die schönen Seiten der seelenlosen Welt. Den Bewohnern dieser Welt begegne ich mit gemischten Gefühlen. Anfangs wirken sie zu blass, da man anderes gewohnt ist, bspw. die schwarze Jungfrau aus "Demon's Souls". Aber das täuscht, denn im Verlauf des Spiels lernt man einige interessante NPCs kennen, welche die Story mit ihren Hinweisen vorantreiben, auf Geschehenes eingehen oder totalen Stuss erzählen. Dadurch wirkt alles noch mysteriöser und spannender. Man ertappt sich oft dabei, wie man die Architektur bestaunt und einem dann die erzählerischen Hinweise der Bewohner durch den Kopf schwirren. So sorgen simple Hinweise für ein gelungenes Kopfkino. Selten habe ich ein Spiel erlebt, wo so wenig Storytelling betrieben wird und die Story dennoch komplex wiedergegeben wird.
Das Gegnerdesign ist wieder einmal auf einem sehr hohen Niveau. Die Widersacher sehen einfach klasse aus und kommen sehr abwechslungsreich daher. Besonders die etlichen End- und Zwischenbosse wirken wie aus einem Guss. Leider haben die Jungs von From Software auch ein wenig in der alten Spielzeugkiste auf dem Speicher gewühlt. Ein paar der Gegner sah man nämlich bereits in leicht abgeänderter Form in den beiden Vorgängern. Diese "alten Spielzeuge" sind aber zum Glück seltener anzufinden und fallen deshalb kaum ins Gewicht.
Wenn es gerade keine Bosse sind, die euch den Garaus machen und ihr euch für unbesiegbar haltet, holt euch eine kleine aber feine Texteinblendung zurück auf den Boden der Tatsachen: "Spieler xy ist in deine Welt eingedrungen". Selbst wenn ihr keine menschliche Gestalt seid, erscheinen andere Spieler in eurer Welt, finden euch, verbeugen sich und töten euch. Anders als noch bei "Dark Souls" sind andere Online-Spieler eine durchgehende Bedrohung, da sie zu jeder Zeit in eurer Welt erscheinen können. Dies beherbergt einen unglaublichen Nervenkitzel. Dieser kommt zum Beispiel dann zur Geltung, wenn man gerade einen harten Bossfight hinter sich hat, von diesem noch sichtlich mitgenommen wirkt und plötzlich erscheint die Nachricht, dass ein anderer Spieler soeben die eigene Welt betreten hat. Im ersten Moment schaut man sich hysterisch um und im nächsten Moment fürchtet man schon um seine Seelen. So bewahrheitert sich der anfängliche Satz der Hexen: "Ihr werdet sehr, sehr oft sterben."
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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31.03.2014, 18:05 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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