Fallout 4 - Die willkommene Apokalypse
von Marc Friedrichs
15.11.2015, 16:46 Uhr
Doch "Fallout 4" geht noch weiter, denn innerhalb des Rollenspiels ist im späteren Verlauf auch ein optionales Strategiespiel zu finden. Hier heißt es Siedlungen zu gründen und auszubauen. Innerhalb dieser Siedlungen kann man Unterkünfte bauen, sollte sich um Nahrung kümmern und Energie liefern oder Schutzanlagen entwickeln. Je erfolgreicher man dabei ist, desto zufriedener werden die Siedler und es kommen neue hinzu. Ressourcen müssen gesammelt werden, indem man Objekte innerhalb eines Radius um der Siedlung zerlegt, oder müssen in der restlichen Spielwelt einfach nur gefunden werden – und sei es einfach nur Schrott, den man dann zwischen der Hauptgeschichte im Inventar zur Siedlung bringt. Leider hakt der Siedlungsausbau ein wenig an der umständlichen Handhabung. Statt Einheiten einfach eine Arbeit zuzuweisen muss man erst einen Siedler zu Fuß aufsuchen, dann zum Objekt gehen und dort dann beide gewissermaßen verknüpfen. Das ist mühsam und gerade in größeren Siedlungen schnell nervig. Schade. Immerhin ist das ganze Feature natürlich optional und entscheidet nicht über den Erfolg in der eigentlichen Story.
Wo man hingegen nicht herumkommt, ist die eigene Ausrüstung zu optimieren. An Werkbänken aufrüstbare und optisch anpassbare Waffen sowie Rüstungen gibt es wie Sand am Meer und das begrenzte Inventar stößt schnell an seine Grenzen. Hier gilt es also, sich eine gute Mischung zu erstellen und nicht unbedingt jede verfügbare Waffe mit sich herumzuschleppen. Dennoch sollte man sich gut aufstellen, schließlich haben Gegner unterschiedliche Schwachstellen und Rüstungen, die vor verschiedenen Waffen schützen. Die präferierten Wummen können dann (genauso wie übrigens andere Gegenstände auch) als Favorit markiert und damit auf das Steuerkreuz gelegt werden, um direkten Zugriff zu bekommen.
Und ein schneller Zugriff auf eine Waffe ist in "Fallout 4" alles andere als unwichtig, denn viele Figuren sind euch nicht gerade freundlich gesinnt. Wie schon in den direkten Vorgängern setzt Bethesda in den Kämpfen erneut auf eine First-Person-Shooter-Mechanik, die durch ein taktisches Zielsystem ergänzt wird. Die Waffen- und Charakterwerte spielen hier zwar auch noch eine Rolle, letztendlich spielt sich das RPG aber wie ein reines Actionspiel. Lediglich das Zielsystem macht den Unterschied, weil es einem erlaubt, auf bestimmte Körperteile der Gegner zu schießen. Dies ist auch durchaus sinnvoll, denn oft ist es hilfreich, schnellen Ghulen z.B. erst einmal in die Beine zu schießen, bevor man sich ihnen komplett widmet.
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Xbox Aktuell
15.11.2015, 16:46 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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