Battlefield: Bad Company 2 - Die Chaoten sind wieder da
von C. Phiesel
14.03.2010, 18:43 Uhr 1
Ein mittelgroßes Manko hat das Spiel allerdings. Die KI der Gegner und auch leider die eurer Kameraden Sweetwater, Haggard und Redford weisen erhebliche Logikfehler auf, welche an der einen oder anderen Stelle dem Spieler fassungslos den Kopf auf die Tischplatte schlagen lassen. Zwar stehen euch eure Kameraden in einer Situation mit Rat und Feuerkraft tatkräftig zur Seite, in der nächsten Sekunde allerdings ziehen sie es lieber vor, es sich meilenweit hinter euch auf einem Fleckchen mitten in der Pampa bequem zu machen. Auch die Gegner beherrschen scheinbar keine anderen taktischen Manöver außer von Deckung zu Deckung zu hüpfen und hier und da ein paar Schuss von sich zu geben. Diese KI erinnert zeitweise mit ihrem Verhalten an "Hau-den-Lukas" und benötigt dringend eine logische Generalüberholung. Schade, denn eine intelligentere KI hätte dem insgesamt technisch hochwertigen und äußerst ansehnlichen Singleplayermodus die Krone aufgesetzt. Mit etwa sieben bis neun Stunden Spielspaß bietet der strickt und taktisch durchflochtene Singleplayer eine gute Basis, welche aber im Vergleich zum direkten Konkurrenten nur knapp schlechter abschneidet.
Das hat aber noch nicht viel zu sagen, denn der eigentliche Part von "Battlefield: Bad Company 2" liegt - wie auch schon bei den Vorgängern - eindeutig im Multiplayer. Wie auch bereits im ersten Teil verfügt der Mulitplayermodus über vier verschiedene wählbare Klassen, welche sich individuell hochleveln lassen: den Aufklärer, ausgerüstet mit einem Scharfschützengewehr und Mörserschlag, den Soldaten, welcher mit einem Sturmgewehr und Munitionskisten, die er für sich selbst nutzen oder an Mitspieler verteilen kann, den Ingenieur, welcher mit einem Raketenwerfer und mit einem Reperaturkit ausgerüstet ist und schließlich noch den Sanitäter, welcher zum einen einen Verbandskästen für die schnellere Regenerierung und zum anderen ein leichtes MG mit massig Munition mit sich führt. Durch einen höheren Level in einer Klasse könnt ihr diese mit weiteren Waffen, Aufsätzen und anderen Extras ausbauen und verbessern. Anders als beim direkten Konkurrenten "Modern Warfare 2" sind die Waffen im Mulitplayers von "Bad Company 2" besser ausbalanciert. Auch die zuschaltbaren Extras sind zwar Vorteilhaft für erfahrene Spieler, lassen aber im direkten Vergleich den Anfänger nicht deutlich schlechter dastehen. Fairness wird groß geschrieben.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Psychonaut
31.01.2011, 15:49 UhrWas die Story betrifft, kann ich mich der Meinung des Autors nicht anschliessen. Den SP finde ich - was die Story betrifft - nicht gelungen. Besser als das noch schlechtere CoD zwar, aber gut ist definitiv anders.
Dafür begeistert der Multiplayer.
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