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Final Fantasy XIII - Was lange währt, wird endlich gut?

Jens Kopper

von Jens Kopper

22.03.2010, 10:30 Uhr

Wie oben schon kurz angesprochen, gibt es noch die sogenannte Schock-Leiste. Deckt ihr euren Gegner mit Attacken ein, lädt sich diese Leiste langsam auf. Aber Achtung! Die Leiste sinkt auch direkt wieder, falls ihr mal nicht angreift. Hier gilt es dann die einzelnen Fähigkeiten der Charaktere sinnvoll einzusetzen. Ein Brecher z.B. lädt die Leiste mit einer Attacke nur relativ wenig auf. Dafür ist diese Aufladung dauerhafter. Ein Verheerer hingegen gibt einen riesigen Schub, der logischerweise wieder schneller verschwindet. Es lohnt sich also auch hier wieder die einzelnen Paradigmen durchzuwechseln, um die Schock-Leiste möglichst schnell voll zu bekommen. Der Lohn dafür ist das extreme Ansteigen eurer Angriffswerte. Im Schockzustand erhält euer Feind bei jedem Angriff nämlich mehr Schaden. So ist es ohne Probleme möglich, eure Schadenswerte um 700% zu erhöhen. Hier gilt es schnell zu sein, denn der Schockzustand ist nicht permanent und verschwindet nach einer gewissen Zeit wieder. Es gibt übrigens auch noch zwei andere Wege, um euren Gegner zu schocken. Zum Einen mit der Hilfe von Subsidien oder ihr schafft es, eure Feinde zu überrumpeln und einen Präventivschlag zu setzen. Besonders bei den immer wieder auftauchenden Boss-Gegnern empfiehlt es sich, möglichst schnell den Schockzustand herbeizuführen.

Bisher kann man dem Test wohl entnehmen, dass "Final Fantasy XIII" ein richtig gutes Spiel ist. Das größte Problem des Titels war den Fans aber schon seit längerem bekannt. Schließlich hat Sqare Enix vor längerer Zeit auf einer Pressekonferenz schon durchblicken lassen, dass die Portierung von PS2 auf PS3 und Xbox 360 deutlich schwieriger ist, als erwartet. Neben technischen Problemen habe man vor allem Probleme, das Gesamtkunstwerk in einer angemessenen Zeitspanne umzusetzen, ohne Abstriche bei der Präsentation zu machen. Damit war gemeint, dass die Heerschar der Künstler die knapp neun Stunden Rendersequenzen komplett neu machen mussten. Aufgrund dieses gigantischen Aufwandes war man leider gezwungen, deutliche Abstriche bei der Flexibilität des Spielablaufs in Kauf zu nehmen. Und genau dieser Punkt dürfte Rollenspieler an Teil 13 nicht gefallen. Die ersten knapp 20 Stunden ist "FFXIII" nichts anderes als ein riesiger Schlauch, in dem man von Video zu Video geführt wird. Dazwischen gibt es eigentlich nur zwei Dinge zu tun: Kämpfen und Terminals benutzen. Die Kämpfe machen zugegebenermaßen viel Spaß und sind stellenweise richtig fordernd. Es fehlt aber einfach dieses Gefühl der Freiheit, die ein Rollenspiel ja eigentlich vermitteln soll. Wo sind die ausgiebigen Erkundungstouren in einer riesigen, offenen Spielwelt? Wo sind die ausufernden und manchmal lästigen Gespräche mit NPCs, die überall verstreut sind? Und wo sind die legendären Nebenbeschäftigungen der früheren "Final Fantasy"?

Dieses Manko kaschiert auch nicht die Möglichkeit, eure Waffen zu modifizieren. Vor allem nicht, da man entschieden zu wenige gute Materialien findet. Und sowieso wirkt dieses Feature etwas aufgesetzt, um ein wenig Abwechslung zu erzwingen. Wirklich sinnvoll ist das Modifizieren erst gegen Ende des Spiels. Davor kommt ihr auch mit euren Standardwaffen gut zurecht. Um eure Waffen zu modifizieren müsst ihr übrigens eines der zahlreichen Terminals ansteuern. Im Prinzip ersetzen diese Computer den klassischen Shop, den es ja logischerweise in Schlauchlevels schlecht geben kann. Dort bekommt ihr eure Items, könnt Waffen und Ausrüstung verkaufen bzw. kaufen oder bei Bedarf auch zerlegen, um Materialien zu gewinnen. An den Terminals könnt ihr übrigens auch Speichern. Doch nach knapp 20 Stunden Spielzeit passiert etwas Unerwartetes. Plötzlich öffnet sich die Spielwelt vor euch. Ihr könnt euch frei bewegen und habt endlich das Gefühl, ein Rollenspiel zu spielen und nicht ein Action-Adventure mit Charakterentwicklung. Es gibt endlich Aufgaben abseits der Haupstory. Ihr könnt grinden gehen, um euer knappes Konto mit Gil aufzufüllen. Nichtsdestotrotz fühlt es sich leider immer noch an wie ein "RPG Light".

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