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Ghost Recon: Future Soldier - Der Science Fiction Soldat

Jens Fischer

von Jens Fischer

22.05.2012, 18:00 Uhr 3

Eine sehr schöne Sache, die sich aus dieser etwas veränderten Ausrichtung ergeben hat, ist eine größere Abwechslung im Spiel. Zum Beispiel bieten die Level nun, auch wenn sie nicht die riesigsten sind, öfter mehrere Weg zum Ziel und überlassen einem die Entscheidung, rechts oder links zu gehen. Außerdem gibt es immer wieder Momente, in denen das Spiel ein wenig zum Railshooter mutiert, wenn sehr stark gescriptete aber auch saumäßig coole Szenerien ablaufen. Zum Ausgleich gibt es auch immer wieder Gebiete, in denen man keinen Alarm auslösen darf und die Gegner besser im Nahkampf ausschaltet oder komplett umgeht. Oft sind auch Zivilisten auf dem Schlachtfeld, die man natürlich tunlichst nicht erschießen sollte, aber es gibt auch Momente, in denen man sich plötzlich Gegnerwellen mit Fahrzeugen gegenüber sieht, derer man sich erwehren muss. Das Tempo wechselt hier ständig fließend. Ein besonderes Highlight war für mich zum Beispiel ein Sandsturm, der dank Dolby Surround direkt in meinem Wohnzimmer stattgefunden hat. Die Abwechslung in der Kampagne ist somit gegeben und fördert den Spielspaß.

Die Kampagne ist für mich zwar nicht gerade typisch für die Serie, und die Senkung des taktischen Anteils tut mir weh – aber dennoch hat mich der Einzelspieler beglückt. Wer mit diesem neuen Weg halbwegs leben kann, wird auf jeden Fall sehr viel Spaß mit dem Einzelspieler haben. Nun gilt es aber noch, den Multiplayer zu bewerten, der den Entwicklern ja scheinbar sehr wichtig war. Im kompetitiven Multiplayer gibt es vier Spielmodi: Bei Konflikt erscheinen auf der Karte zufällig Missionsziele, die es zu erledigen gilt. Schafft man das, bekommt das Team Punkte. Bei Köder muss man als angreifendes Team zunächst einen Schlüssel finden und dann die Hauptmission erledigen, wohingegen die Verteidiger dies verhindern müssen – ohne selbst zu wissen, wo der Schlüssel überhaupt ist. Hier wird über drei Runden gespielt. Bei Saboteur gibt es eine Bombe, die vom Mittelpunkt der Karte ins feindliche Lager gebracht und dort gezündet werden muss – wer das schafft, gewinnt. Bei der Belagerung wird man nicht respawnt. Die Verteidiger sind gleich in der Nähe des Ziels, wohingegen die Angreifer zufällig auftauchen und dann in begrenzter Zeit versuchen müssen, die Mission oder die Verteidiger zu erledigen. Auch dieses Spiel geht wieder über drei Runden. Was einem nach dieser Aufzählung auffallen sollte, ist, dass es kein einfaches Deathmatch gibt. Die Entwickler möchten einen hier zwingen, auch im Multiplayer auf Teamwork zu setzen und die Zielspiele taktisch anzugehen.

Mit zehn durchaus unterschiedlichen und vielschichtigen Karten ist auch im Multiplayer für Abwechslung gesorgt. Beim Test erlebte ich die Kämpfe gegen echte Gegner als sehr spannend. Die Idee, nach dem Ableben bei Freunden spawnen zu können, hat mir gut gefallen, und auch die generelle Spielweise etwa mit ständig wechselnden Zielen war interessant. Technische Probleme, wie es sie in der Beta scheinbar zu Hauf gab, tauchten während meines Tests im Multiplayer nicht auf. Dafür habe ich mich über das Levelsystem gefreut, durch das man für die unterschiedlichen spielbaren Klassen allerlei Ausrüstungsgegenstände freischalten kann. Die angesprochenen Klassen unterscheiden sich übrigens durch unterschiedliche Fähigkeiten wie etwa Tarnung oder verbesserte Konstitution und vor allem durch die einsetzbaren Waffen. Auf dieselben Klassen kann man dann noch einmal im dritten und letzten Modus zurückgreifen. Der Guerilla-Modus ist ein klassisches Spiel, in dem man sich gegen ständig neue Gegnerwellen zur Wehr setzen muss – ein Konzept, das scheinbar in keinem Shooter mehr fehlen darf. Wirklich neu erfunden wurde das Rad auch hier nicht. Zwischen den Wellen bekommt man neue Waffen geliefert und man kann Combos erreichen, wenn man besonders effektiv kämpft. Wichtig ist nicht nur, dass man alle Gegner besiegt – sie dürfen auch nicht zu lange in dem kleinen zu verteidigenden Rechteck sein, das man verteidigt. Für den Guerilla-Modus gibt es fünf Karten. Insgesamt ist mir der Multiplayer positiv aufgefallen und gerade mit einem eingespielten Team kann man hier lange Zeit beschäftigt sein.

1234Fazit

Zu den Kommentaren (3)

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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]

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KOMMENTARE


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Jens F.

Jens F.

24.05.2012, 11:01 Uhr

@Moritz: Kann ich nur empfehlen, aber beachte die Worte, die ich an Fans der Vorgänger gerichtet hatte;-)

SuperBooster

SuperBooster

22.05.2012, 21:08 Uhr

ahh würds mir auch mega gern holen bin aber leider zur zeit knapp bei kasse :( = Sad

Moritz

Moritz

22.05.2012, 19:34 Uhr

Na dem Test, muss ich es mir nun wohl definitiv zulegen.

Die Vorgänger waren beide klasse...

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