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Sunset Overdrive - Mutantenjagd in der Stadt

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

01.12.2014, 09:28 Uhr

Sind die ersten Stunden in Sunset City erst einmal verbracht, stehen dem Spieler eine Vielzahl an Möglichkeiten zum Zeitvertreib zur Verfügung. Hierzu zählen neben den Missionen, welche die Handlung vorantreiben, vor allem Nebenmissionen, die man im Laufe des Spiels von den unterschiedlichen Personen aufgetragen bekommt. Darüber hinaus gibt es noch einige Herausforderungen, bei denen es gilt, euren Highscore oder den eurer Freunde zu knacken. Gerade, da es eigentlich eine ordentliche Anzahl an Missionen und Aufgaben gibt, ist es schade, dass sich diese im Missionsdesign allzu oft ähneln und somit etwas zu wenig Abwechslung gegeben ist. Zumindest wurde die offene Spielwelt von Sunset City mit allerlei sammelbaren Kleinigkeiten vollgepackt, was immerhin begrenzt für mehr Vielfalt während des Spielverlaufs sorgt.

Ein Großteil der Missionen besteht daraus, von Punkt A zu Punkt B zu gelangen und dort anschließend massenweise Gegner zu erledigen. Kleinere und auch größere Bosskämpfe stechen dabei positiv heraus, treten aber leider zu selten auf. Eine willkommene Abwechslung stellen daher auch die Festungen dar, welche euch innerhalb der Stadt Schutz vor den sogenannten ODs (OverCharge Drinkers) gewähren und im Laufe des Spiels dazu genutzt werden, eure Waffen und Ausrüstungen zu verbessern. Bei diesem Prozess werden jedoch auch etliche ODs angelockt und müssen anschließend von euch abgewehrt werden. Neben den bekannten Nahkampf- und Schusswaffen stehen euch hierbei außerdem zahlreiche Arten von Fallen zur Verfügung.

Herausragend ist in vielerlei Hinsicht der Humor von "Sunset Overdrive". Kaum ein anderes Spiel hat es bislang geschafft, andere Titel und ganze Genres so treffend auf die Schippe zu nehmen, indem der Protagonist oder andere Charaktere immer wieder auf Klischees anspielen. Doch sich selbst nimmt das Spiel dabei nicht aus, weshalb man öfter Kommentare zu hören bekommt, die einen zum Schmunzeln bringen, z.B. wenn der Spieler mehrmals nacheinander virtuell das zeitliche segnet. Dass sich der Titel nicht immer ganz ernst nimmt, merkt man aber auch an anderen Stellen, wie etwa der leicht obskuren Kleidung, in die ihr euren Protagonisten stecken könnt, und Waffen wie der Penisflinte.

123Fazit

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01.12.2014, 09:28 Uhr

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