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Sunset Overdrive - Mutantenjagd in der Stadt

Julian Riefsdahl

von Julian Riefsdahl

01.12.2014, 09:28 Uhr

Wie es sich für einen ordentlichen Third-Person-Shooter gehört, kommt "Sunset Overdrive" natürlich auch mit einem Mehrspieler-Modus daher. In diesem könnt ihr gemeinsam mit sieben weiteren Spielern allerlei unterschiedliche Missionen bestreiten, welche per Abstimmung durch die Gruppe ausgesucht werden. Am Ende jeder Sitzung folgt dann die Verteidigung einer Festung, in der es wie im Einzelspieler-Modus darum geht, die Horden von Mutanten mithilfe von Waffen und Fallen zu bekämpfen. Wie man sich bereits vorstellen kann, resultiert dies dank zahlreicher Explosionen und Feuerwerke in einem großen Chaos, weshalb der Mehrspieler-Modus zurecht den Titel „Chaos Squad“ verliehen bekam.

Obwohl die Partien allemal spaßig sind, vermisst man dennoch etwas mehr Möglichkeiten. Insomniac Games hatte sich hierzu bereits geäußert, allerdings nur verlauten lassen, dass man abhängig vom Erfolg des Titels entweder den aktuellen Mehrspieler-Modus erweitern, oder die Arbeiten entsprechend in den Nachfolger stecken werde. Auch für den Einzelspieler-Modus wurden bereits DLCs für 2015 angekündigt, welche vor allem die Handlung und demnach verfügbaren Gebiete innerhalb Sunset Citys erweitern sollen. Auch wenn dies grundsätzlich zu begrüßen ist, beschleicht einen das leichte Gefühl, dass der Titel möglicherweise zu früh und somit zum Teil unfertig veröffentlicht wurde. Dies ist aber sicher ein Problem, welches systembedingt und Spieleübergreifend existiert.

Technisch kann sich "Sunset Overdrive" allemal sehen lassen. Auch wenn der Titel die Xbox One nicht an ihre Grenzen bringt, wird dem Spieler eine hübsche Grafik im Comicstil geboten. Beeindruckend sind dabei vor allem die Spezialeffekte, wenn mitten im Geschehen unzählige Dinge explodieren und sich dem Spieler ein buchstäbliches Feuerwerk offenbart. Positiv anzumerken ist zudem, dass der Titel keinerlei Performance-Schwierigkeiten hat und selbst bei sehr großem Gegneraufkommen nicht in die Knie geht. Ein Punkt, auf den die Entwickler offenbar viel Wert legten, ist der Soundtrack. Dieser beinhaltet satte 52 Songs, welche zum Großteil dem Genre Punk-Rock zuzuordnen sind. Auch wenn damit vermutlich nicht der Geschmack aller Spieler getroffen wird, tragen die Lieder doch zu einer gelungenen Atmosphäre bei und sorgen somit für ein stimmiges Gesamtbild.

123Fazit

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01.12.2014, 09:28 Uhr

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