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Rise of the Tomb Raider - Auferstanden von den Toten

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

09.11.2015, 09:14 Uhr

Das Gameplay von "Tomb Raider" konnte bereits mit der genialen Mischung aus Kletter- und Ballereinlagen punkten. Der neue Teil setzt hierbei noch einen obendrauf und ergänzt das bereits sehr gute Gameplay mit nützlichen Neuerungen und merzt Schwächen des ersten Teils gekonnt aus. Waren die Rätsel im ersten Teil mehr Mittel zum Zweck, wurden diesen in "Rise of the Tomb Raider" wieder ein größerer Stellenwert zugeschrieben. Neben kleineren Rätseln im Verlauf der Story gibt es viele versteckte Höhlen und Gräber, welche teilweise sehr knifflig zu durschauen sind. Hierbei kommt auch die Schnellreise in den Lagern wieder zum Einsatz, was ermöglicht, zu bereits besuchten Punkten im Spiel zurückzukehren, um dort Schätze zu finden, welche davor wegen fehlender Ausrüstung noch nicht zugänglich waren.

Wie im Vorgänger ist die Welt von "Rise of the Tomb Raider" zum Großteil weitläufig und regt zum Entdecken und Erkunden an. Beim ersten Durchlauf gibt es viele Passagen, welche erst durch spätere Ausrüstungen erreicht werden können. Der Wiederspielwert steigt dadurch immens, da man beim ersten Durchgang lediglich einen Bruchteil dessen sieht, was das Spiel zu bieten hat. Im Vergleich zum Vorgänger sind die offenen Regionen aber wesentlich umfangreicher und haben viel mehr zu bieten. Zudem besucht man diverse Abschnitte öfter, um dann von dort aus zu einem neuen Punkt im Spiel zu gelangen. Interessant ist, dass sich die Welt auch verändert. Durch den geschichtlichen Fortschritt werden Gebäude zerstört, Areale verwüstet und vieles mehr. Von gewöhnlichem Backtracking kann hier keine Rede sein.

Außerhalb der Story gibt es neben dem Schatzsuchen und Areal-Erkunden auch noch kleine Nebenmissionen, welche euch von Einheimischen aufgetragen werden. Diese sind zwar optional, werden aber mit nützlichen Erweiterungen und Gadgets belohnt. Zudem erhaltet ihr Erfahrungspunkte, welche gegen Kartenpakete eingelöst werden können. Aber später mehr dazu. Die Nebenmissionen fügen sich perfekt in das Spiel ein und haben natürlich mit der Story zu tun. Sollte dies noch zu wenig Motivation sein, dürften die Belohnungen dafür genügen. "Rise of the Tomb Raider" baut hier auf dem bereits funktionierenden Konzept des ersten Teils auf und nützt die Power der neuen Konsole gekonnt aus, um die virtuelle Welt glaubhafter und lebendiger zu gestalten.

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09.11.2015, 09:14 Uhr

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