Assassin's Creed: Valhalla - Odin und die 40 Räuber
von Marc Friedrichs
09.11.2020, 15:18 Uhr 1
Wie für die Reihe typisch spielt auch "Assassin's Creed: Valhalla" wieder in zwei Zeitebenen – einmal halt in der Zeit der Wikinger und einmal in der Gegenwart, in der die Auseinandersetzung mit dem Templerorden versetzt ausgetragen wird. Ich persönlich fand das Vorhandensein von zwei Zeitlinien ehrlich gesagt immer schon eher störend als ein Zugewinn. Die sekundäre Geschichte rund um Abstergo und Animus ist meiner Meinung nach eher überflüssig, weil ich dadurch irgendwie emotional aus der anderen Zeitlinie gerissen werde. Im neuen Ableger wurde die Gegenwart größtenteils aber durchaus passend und auch spannend in die Geschichte integriert. Größtenteils deshalb, weil es immer noch Aufgaben gibt, die die Immersion aufbrechen, weil die Minispiele nicht so recht in die Wikingerwelt passen wollen.
Die Spielwelt an sich ist wie eingangs bereits erwähnt alle mal eine Reise wert und ich könnte Stunden damit verbringen, einfach nur durch England zu reiten und das mittelalterliche Flair aufzusaugen. Ubisoft hat die mittelalterliche Epoche wie zuvor schon die ägyptische und griechische hervorragend eingefangen, so dass man schon alleine deshalb von einem Kunstwerk sprechen kann. Abstriche gibt es dagegen bei den Charaktermodellen, die sehr hölzern daherkommen, und den Farben, die optisch einen leicht verwaschenen Eindruck machen. Alles in allem sieht "Assassin's Creed: Valhalla" genauso gut aus, wie der Vorgänger "Odyssey". Das ist einerseits zwar positiv, andererseits hätte man von einem Next-Gen-Titel vielleicht dann doch etwas mehr erwartet: Grafische Unterschiede zwischen Xbox One X und Xbox Series X sollen – wie man so hört – vernachlässigbar sein. Immerhin läuft das Abenteuer bei 4K-Auflösung konstant mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunden und bietet einen stimmungsvollen Soundtrack sowie ein überdurchschnittlich gute Synchronisation - egal ob man nun Englisch oder Deutsch bevorzugt.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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06.11.2020 von Marc FriedrichsKOMMENTARE
Wolfgang
09.11.2020, 15:33 UhrGuter Test. Bestätigt meine Erwartungen.
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