Risen 2: Dark Waters - Jack Sparrow meets Indiana Jones
von Tobias Siena
19.08.2012, 16:13 Uhr
Wie man anhand der legendären Gegenstände und der Pflanzen zur Steigerung der Talente sieht, ist das Erforschen ein wichtiger Punkt in "Risen 2". Als Pirat stehen natürlich das Suchen von Schätzen und das Plündern von alten Tempeln mit im Vordergrund. Dass macht nicht nur Spaß, sondern bringt einen auch im Spiel weiter. Denn wer viel findet, kann es zu Gold machen und Gold ist verdammt wichtig. Wer kein Gold hat, der kann sich nicht die beste Ausrüstung leisten und die Lehrer nicht bezahlen. Außerdem verpasst er so auch die Möglichkeit, die legendären Waffen zu finden. Das hat wiederum einen Einfluss auf die Schwierigkeit. Zwar werden drei Schwierigkeitsgrade geboten und diese sind auch gut ausbalanciert, aber wer meint, er könne mal eben nur den Hauptquest beenden, der wird es schwer haben.
Die Hauptquests sind im Logbuch farblich markiert, so verliert man sein Ziel nie aus den Augen. Außerdem bekommt man eine schöne Story mit Hand und Fuß geboten. Aber auch die Nebenquests sind schön strukturiert, nicht nur in der Darstellung im Logbuch, sondern auch in der Art und Weise, wie sie sich im Spiel entwickeln. Natürlich gibt es viele kleine Nebenquests, aber manche sind länger und erzählen ihre eigene kleine Geschichte. So kommt es wie im ersten Teil vor, dass eine Entscheidung den Spielverlauf beeinflussen kann. Die wichtigste Rolle spielt hier die Entscheidung, ob man sich der Inquisition oder den Eingeborenen, dem Stamm der Shaganumbi, anschließt. Beide entwickeln das Spiel in eine andere Richtung und entscheiden auch, wer zu der eigenen Crew gehört. Aber am wichtigsten ist, dass es bei den Shaganumbi die Kunst des Voodoo und bei der Inquisition die Musketen gibt. So hat man nur die Chance auf eins der beiden, was den Wiederspielwert enorm in die Höhe treibt.
Wie schon erwähnt, steht das Plündern sehr im Mittelpunkt des Spiels. Trotzdem hat man auch die Möglichkeit, auf die Jagd zu gehen oder muss sich gegen wilde Tiere, andere Piraten oder Maras Geschöpfe zur Wehr setzen. Um das zu tun, sind hohe Fertigkeiten im Kampf und mit den verschiedenen Waffen von Säbeln über Degen bis hin zu Speeren nötig. Aber auch die Kampftechnik spielt eine sehr große Rolle. Wie im ersten Teil kommt es vor allem auf das richtige Timing an, denn "Risen 2" ist kein Hack'n'Slay.
In richtiger Piratenmanier hat man zwei sehr schöne Extras eingebaut. Ein kleines Äffchen und einen Papageien. Um diese halten zu können, muss man erst den benötigten Skill lernen, bekommt dafür aber auch das erste Tier kostenlos. Sie können sterben aber nach belieben nachgekauft werden. Das Äffchen kann man zum Diebstahl benutzen. Setzt man es ein, spielt man das Äffchen und kann in den Häusern stöbern, muss aber darauf achten, nicht erwischt zu werden. Der Papagei unterstützt einen im Kampf und lenkt einen Gegner ab, dafür ersetzt der Papagei aber die Zweitwaffe, wenn er ausgerüstet wird. Grafisch spielt "Risen 2" zwar nicht in der obersten Liga, aber versprüht auf eine eigene Art den gewollten Karibikflair. In Verbindung mit einer sehr gut gelungen Synchronisation und sehr vielen lustigen Witzen kommt man sich glatt vor wie Jack Sparrow.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Xbox Aktuell
19.08.2012, 16:13 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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