Heute vor 10 Jahren - Shepard, übernehmen Sie ein letztes Mal!
von Marc Friedrichs
08.03.2022, 16:26 Uhr
Bild aus der "Mass Effect 3"-Galerie Mit "Mass Effect" schuf BioWare 2007 einen Meilenstein im Genre der Action-RPGs und ließ auch mit den ersten beiden Fortsetzungen nicht nach. In unserer Reihe Heute vor 10 Jahren werfen wir einen Blick zurück auf "Mass Effect 3".
Als "Mass Effect" 2007 Konsolen-exklusiv für die Xbox 360 erschien, konnte man kaum ahnen, was da auf die Spieler zukommen sollte. Das Spiel verkaufte sich mit rasendem Tempo (innerhalb von drei Wochen mehr als eine Million Mal) und entwickelte sich so schnell für Microsofts Xbox zum Glücksfall – wenn auch nur von kurzer Dauer: Electronic Arts übernahm Entwickler BioWare im Oktober 2007 für etwa 860 Mio. US-Dollar und von da an erschien die Spielreihe für alle Systeme.
2010 folgte dann "Mass Effect 2" und nur zwei Jahre später bereits Teil 3. Dabei konnten ausnahmslos alle drei Spiele – die sogenannte Reaper-Trilogie – überzeugen, wobei der zweite Teil für viele als der beste der Reihe gilt. Schaut man sich aber mal die Wertungen bei Metacritic an, so hat selbst der erste Titel mit durchschnittlich 91% eine herausragende Note. "Mass Effect 2" liegt bei unglaublichen 96%, "Mass Effect 3" bei nicht weniger stolzen 93%.
Die Reaper-Trilogie spielt in der Milchstraße und Spieler schlüpfen hier in die Haut von Commander Shepard – je nach Wunsch in weiblicher oder männlicher Variante. Hier gilt es, eine Bedrohung durch eine außerirdische Rasse zu bekämpfen, die das intelligente Leben der gesamten Galaxie auslöschen will. Da Entwickler BioWare die Spielreihe von Anfang an als Trilogie konzipierte, können Spieler vom ersten bis zum dritten Teil mit dem gleichen Charakter und auf den im jeweiligen Vorgängerteil getroffenen Entscheidungen aufbauend weiterspielen.
Unser damaliger Kollege Jens bescheinigte "Mass Effect 3" damals in unserem Test ein tolles Finale "einer der schönsten und spannendsten Trilogien". Das Spiel sei äußerst gelungen - von der Atmosphäre über die Inszenierung des Universums bis hin zu den spaßigen und fordernden Kämpfen. Jens' Fazit: Das Spiel gehört in jede Sammlung.
Nachdem die Reaper-Trilogie mit "Mass Effect 3" abgeschlossen wurde, wagten sich BioWare und EA 2017 mit "Mass Effect: Andromeda" (Xbox One) an einen Neuanfang, der nicht mehr in der Milchstraße, sondern in der namensgebenden Andromeda-Galaxie spielt. Die Handlung ist von Shepards Geschichte losgelöst, beginnt jedoch während der Geschehnisse in "Mass Effect 2" und nimmt dann einen anderen Verlauf als Teil 3. Wenngleich auch "Andromeda" ein ordentliches Science-Fiction-Epos wurde, so konnte das vierte Spiel der Reihe die Magie der drei Vorgänger jedoch nicht mehr einfangen.
Alle drei Titel der Reaper-Trilogie sind genauso wie "Mass Effect: Andromeda" auch auf den neuen Konsolen spielbar. Sie sind zudem Bestandteil von EA Play bzw. dem Xbox Game Pass Ultimate und können so kostenlos von allen Abonnenten gespielt werden. Wer die alte Trilogie nachholen will, sollte allerdings zur "Mass Effect Legendary Edition" aus dem letzten Jahr greifen. Diese enthält für Xbox One und Xbox Series X|S optimierte Fassungen der ersten drei Spiele und ist ebenfalls bei EA Play bzw. im Xbox Game Pass Ultimate vorhanden.
Derzeit arbeitet BioWare am nächsten Teil der "Mass Effect"-Reihe, zu dem bislang abgesehen von einem kleinen Teaser noch keine Infos vorliegen.
Link: Mass Effect 3 im Test
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08.03.2022, 16:26 UhrEs wurden noch keine Kommentare abgegeben. Mach doch einfach den Anfang und sei die Nummer 1! 
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