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Titanfall - Der Kampf der Titanen

Wolfgang Kern

von Wolfgang Kern

17.03.2014, 10:36 Uhr

Da die Story nur während des Spiels über Audio und bei den Ladesequenzen erzählt wird, geht das meiste an einem vorbei. Wichtig sind der Kampf und der Ausgang der Schlacht, was die Story wieder etwas verändert. Zudem bekommt man – vorausgesetzt man schließt die Story ab – zwei Titan-Modelle, welche man zusätzlich im Kampf verwenden kann. Zwar käme das Spiel auch gut ohne die Story klar, aber Respawn hat versucht, sich von den skriptorientierten Missionen und 08/15-Zwischensequenzen zu lösen und Story nur über die Schlacht selbst zu vermitteln. Ein Experiment, welches durchaus geglückt ist.

Wieso Multiplayer-Titel in den letzten Jahren eher Einheitsbrei servierten, sollte jedem klar sein: es funktioniert und verkauft sich! Als damals die ersten Videos von "Titanfall" gezeigt wurden, war klar, dass der Titel frischen Wind in die Shooter-Szene bringen könnte. Sieht man sich nun den Kern des Spiels – den Multiplayer – genauer an, bedient sich "Titanfall" zwar ebenfalls an bewährten Elementen des First Person Shooters, mixt diese aber gekonnt mit neuen Features aus anderen Genres und avanciert so zum neuen Multiplayer Referenz-Titel.

Eines der wichtigsten Features des Piloten – so heißt der spielbare Charakter in "Titanfall" - ist das Jetpack, welches einem erlaubt, höhere Areale leichter zu erreichen und sich dadurch schneller über das Schlachtfeld zu bewegen. Zudem ist es spielend leicht möglich, Wall-Runs auszuführen und so über größere Abgründe zu kommen oder Abkürzungen zu nehmen. Durch die hervorragende Kollisionsabfrage kann selbst der größte Anfänger wie ein gelernter Free-Runner über die Level turnen. Dadurch, dass die einzelnen Level beinahe zu 100% begehbar sind, ergibt sich eine spielerische Tiefe und ein taktisch komplexes Gameplay, welches nur mehr selten zu sehen ist. Außerdem sind dadurch die Titans wesentlich verwundbarer.

Apropos Titans. Die namensgebenden Kolosse sind natürlich ebenfalls ein wichtiger Teil des Spiels und können so manches Multiplayer-Match maßgeblich entscheiden. Es gibt insgesamt drei verschiedene Typen der Blechmänner: Der Ogre ist stark gepanzert und kann enorm viel einstecken; der Stryder ist das genaue Gegenstück zum Ogre und ist agil, schnell und tödlich aber hält dafür verhältnismäßig wenig Schaden aus; der Atlas ist von beiden Modellen etwas und stellt somit die Mitte dar - ein Allrounder sozusagen.

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Xbox Aktuell

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17.03.2014, 10:36 Uhr

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