Titanfall [Xbox 360] - Die alte Generation legt nach
von Marc Friedrichs
17.04.2014, 15:11 Uhr
Die gute Nachricht vorweg: rein inhaltlich entspricht "Titanfall" der von uns bereits getesteten Xbox-One-Version. Ein Blick auf unseren Bericht ist daher für alle Interessenten mehr als nur empfehlenswert. Zusammenfassend kann man aber sagen, dass der Hype, der vor dem Release um "Titanfall" entstanden ist, durchaus seine Berechtigung hat. Mit dem Gameplay dürften alle Action-Fans auf ihre Kosten kommen, der Umfang ist riesig und dürfte auch auf der Xbox 360 für viele Spielstunden sorgen.
Eigentlich könnte ich den Test an dieser Stelle beenden, denn wie gesagt: Inhaltlich gleichen sich Xbox-One- und Xbox-360-Version wie ein Ei dem anderen. Auf der technischen Seite gibt es dann aber doch ein paar Unterschiede – wenn auch nur kleine. Natürlich: Die Xbox 360 hat im Vergleich zur Xbox One weniger Power und daher verwundert es auch nicht weiter, dass man bei "Titanfall" auf der alten Konsolengeneration ein paar Abstriche machen muss. Dennoch: Entwickler Bluepoint Games, der für die Portierung zuständig war, hat ordentliche Arbeit geleistet und eine durchaus ansehnliche Version auf die Beine gestellt.
Immerhin musste man dabei nicht eine ganz so große Hürde nehmen. Denn wie in unserem Test zur Xbox-One-Version erwähnt, strahlt "Titanfall" nicht unbedingt den spektakulären Next-Gen-Glanz aus und kann rein grafisch nicht mit Spielen wie "Forza Motorsport 5" oder "Battlefield 4" mithalten. Insofern musste man wohl für die Xbox 360 nicht an ganz so vielen Schrauben drehen und die Qualität der Optik herunterregeln. Trotzdem ist die Auflösung mit 600p geringer und viele Texturen sind nicht ganz so detailliert. Dies fällt im actionreichen Spielgeschehen aber eher weniger auf.
Auch die Bildrate ist nicht ganz so stabil wie auf der neuen Konsole. Daher wirkt "Titanfall" auf der Xbox 360 oft etwas unruhig, wenn die Wiedergabe zwischen 30 und 60 Bildern pro Sekunde herumspringt. Aber, und da muss man Bluepoint beglückwünschen, es gibt hier in den Optionen einen sog. Framelock. Auf Wunsch kann man die Bildwiederholrate auf fixe 30 fps einstellen, was das Geschehen deutlich homogener erscheinen lässt.
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Xbox Aktuell
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