Battlefield 1 - Back to Duty
Als "Battlefield 1" im Frühjahr angekündigt wurde, war die Vorfreude groß - auch wenn viele Fans etwas skeptisch waren, ob das 1.-Weltkriegs-Szenario überhaupt in einem Shooter umsetzbar sei. Entwickler Dice ging mit "Battlefield 1" somit gewissermaßen ein Risiko ein, welches sich hoffentlich bezahlt macht. Nach "Battlefield: Hardline"'s Cops&Robber-Abstecher geht es mit "Battlefield 1" somit wieder zurück an die Front. Wir haben uns in die Schützengräben des ersten Weltkrieges begeben. Wieso der Einzelspieler nur eine Draufgabe ist und der Multiplayer von einmal mehr die Königsdisziplin darstellt, lest ihr in folgendem Test.
Mit "Battlefield 1" wagt sich Dice auf dünnes Eis, zumal in den letzten Jahren vor allem bei der Konkurrenz die Zukunft der Kriegsführung immer mehr in den Vordergrund rückte. Dice geht dabei nicht nur einen, sondern mehrere Schritte zurück und versucht dabei den Beginn der modernen Kriegsführung darzustellen. Bereits in den ersten Spielminuten wird klar, dass der Ton der Kampagne ernst und dramatisch ist. Der Krieg wird so dargestellt, wie er war: dreckig und grausam. In der ersten Sequenz wird man in das Spiel eingeführt. Man befindet sich nach einem kurzen Video direkt am Schlachtfeld und muss die Stellung halten. Die Stellung wird überrannt. Wir sterben. Doch statt eines Game-Over-Screens sehen wir den Namen des Gefallenen und Jahreszahlen. Ein Respawn existiert nicht. Wenige Sekunden später übernehmen wir die Rolle eines weiteren Soldaten und der Kampf beginnt erneut.
Der Prolog ist interessant und spannend erzählt. Ein Shooter, welcher Krieg verachtet, verurteilt und in Frage stellt. Ein gutes Konzept, welches sich leider nicht in den Rest der Kampagne zieht. So übernehmen wir in den fünf einzelnen Episoden unterschiedliche Charaktere an unterschiedlichen Fronten, um somit die einseitige Darstellung des Kriegs zu zerstreuen. Leider ist die Story dabei eher flach gehalten und so muss man sich von einer Mission zur nächsten hangeln. Immerhin: Jeder der fünf Parts sorgt für Abwechslung in Gameplay und Setting, was den Einzelspieler sehr unterhaltsam macht. Vor allem die sehr aufwändig produzierten Zwischensequenzen sind sehenswert und erzählen die eigentliche Geschichte.
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