Grand Theft Auto V - In Los Santos ist die Hölle los
von Marc Friedrichs
18.09.2013, 12:35 Uhr 3
Wenn man sich das neue "GTA" anschaut, dann hat sich das Spielprinzip seit Teil 3 eigentlich kaum verändert: es gibt eine offene Spielwelt, man kann Autos klauen und muss Aufträge erfüllen, bei denen immer irgendetwas schiefgeht und die dann früher oder später in einer wilden Schießerei enden. Und um ganz ehrlich zu sein, habe ich mich seit der Ankündigung im Herbst 2011 mehr als einmal gefragt, ob das reichen wird, um die Spieler jetzt erneut zu begeistern. Nun weiß ich: Ja, es reicht.
Das eigentliche Spiel beginnt mit einem Rückblick. Man schlüpft in die Rolle von Michael, einem professionellen Dieb. Gemeinsam mit dem bereits erwähnten Trevor und einem weiteren Ganoven raubt man in einem verschneiten Nirgendwo eine Bank aus. Die Flucht misslingt und der Plan endet – mal wieder – in einer Verfolgungsjagd mit der Polizei und anschließender Schießerei. Leider beißt man dabei ins Gras. Zumindest scheinbar.
Im Jetzt, also eine Dekade später, trifft man Michael allerdings wieder. Und aus dem kleinen Schurken von damals ist ein gemachter Mann geworden, der in einem schicken Anwesen inkl. Pool und Tennisplatz in den Hügeln von Los Santos wohnt. Ganz im Stile von den "Sopranos" ist er im kriminellen Ruhestand und hat regelmäßige Termine beim Psychiater, um von seinen Sorgen mit den verzogenen Kindern und der Ehefrau, die es mit Tennislehrern und Yogatrainern treibt, zu berichten.
Wie von der Spielreihe gewohnt, greifen die Erzähler auf allerlei Vorlagen zurück. Immer und überall in der Story trifft man auf Zitate und Referenzen und keine Institution scheint den Machern bei Rockstar heilig zu sein. Egal ob Facebook, Scientology, Casting-Shows oder Politiker aller Couleur: alle bekommen ihr Fett weg. In den Kinos der Stadt laufen teils absurde Filme und im Fernsehen trifft man auf einen liberalen Superhelden, der Fabriken lieber in die Luft sprengt, als Streiks der Mitarbeiter zuzulassen.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Jens F.
22.09.2013, 17:49 UhrHatten wir hier schon einmal eine höhere Wertung? Wahnsinn. Schade, dass ich nicht mehr dazu komme, das zu spielen.
zPureHaTez
18.09.2013, 13:15 UhrSehr guter Test Boss !
xHUMAN ABSTRACT
18.09.2013, 12:55 UhrSchade das nicht auch andere Spiele mit so viel Liebe gemacht werden ... Guter Test Marc, stimme dir vollkommen zu.
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