Battlefield 3 - Gebrauchtspielekäufer zahlen drauf
von C. Phiesel
02.08.2011, 13:32 Uhr 6
Bild aus der "Battlefield 3"-Galerie Wie Patrick Bach, Executive Producer bei DICE nun mitteilt, wird man die Käufer von Gebrauchtspielen doppelt zur Kasse bitten. In einem Interview mit den Kollegen von Gamerzines gibt dieser an, dass man sich beim Kauf eines gebrauchten "Battlefield 3" eine Art Onlinepass für den Multiplayer erkaufen muss. Bach dazu: "Ich bin mir nicht sicher, ob ich unser System einen Online-Pass nennen möchte."
Erst auf die konkrete Frage hin, ob Gebraucht-Käufer vom Onlinemodus ausgeschlossen sind, wurde dieser konkreter und räumte ein, dass man mit einem gebrauchten Titel separat für die Teilnahme am Onlinemodus zahlen müsse. "Die Idee dahinter ist, dass wir unsere Server bezahlen. Wenn du einen neuen Account anlegst, dann startet ein großer Prozess im Backend. Wir würden es lieber sehen, dass du ein neues Spiel kaufst anstatt eines gebrauchten, weil ein gebrauchtes Spiel nur kosten für uns verursacht. Wir bekommen keinen einzigen Cent durch den Verkauf eines Gebrauchtspiels, aber wir müssen weiterhin den Server und alles andere für dich bereitstellen. Wir möchten, dass die Leute uns zumindest etwas dafür bezahlen."
Sicherlich kann der ein oder andere diesen Schritt nachvollziehen. Angesichts der sowieso schon hohen Preise für Add-ons und Kartenpakete, welche schon zum Release vieler Titel fertig sind, aber erst später kostenpflichtig nachgereicht werden, schütteln viele Fans mit den Köpfen.
Wir sind gespannt, ob es nicht noch einen Boykott seitens der Fans geben wird. Bei der direkten Konkurrenz "Call of Duty: Modern Warfare 3" wird man übrigens nicht für den Onlinemodus zahlen müssen, auch wenn man einen gebrauchten Titel erwirbt, versprach zumindest Entwickler Activision.
Quelle: Thesixthaxis
Zu den Kommentaren (6)
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KOMMENTARE
Christian
03.08.2011, 09:10 Uhr@Pegasus: Dennoch stimmt die Aussage, dass man bei CoD kostenlos online spielen kann... O:-) Von Addons war nicht die Rede 
Gabumon
03.08.2011, 01:50 UhrNaja bei den CD Keys früher war das gleiche Problem, hast du ein Spiel gebraucht gekauft war der schon benutzt, ergo kein 2. Account damit möglich
Du hast bei den Herstellern dann auch nicht unbedingt einen neuen bekommen, und dann auch zum Teil nur wenn du denen die hintere Handbuchseite (wo der draufgedruckt war) geschickt hast und ähnliche Scherze
CD-Keys gibts jetzt halt auch auf der Konsole
Pegasus Galaxie
02.08.2011, 21:01 UhrDie Accounts reizen es gar nicht aus....
Der Online Pass ist Nachvollziehbar und mich stört es sicherlich nicht als Vorbesteller.
Ausserdem ist dass mit Modern Warfare auch nicht ganz richtig. Über Call of Duty Elite werden später die Add-Ons Angeboten und diese kann man nur Downloaden wenn man ein Abo hat
Marc
02.08.2011, 14:56 UhrJa, ein Account kommt dazu. Dafür wird der des Verkäufers aber nicht mehr größer...
Christian
02.08.2011, 14:20 UhrGehts Ihm nicht eigentlich vielmehr um die Existenz von vielen Accounts? Wenn auf jedes Spiel, was verkauft wird, zwei statt , wie geplant, ein Account kommt, dann hat der Server also zwei mal mehr Accounts als vorgesehen. So entstehen doch unendlich viel Datenmüll, weil die Hälfte der Accounts nicht mehr genutzt wird (da das Spiel verkauft wurde).
Trotzdem sollen die mal nicht rumheulen! Die machen genug Umsatz mit nachgereichten Add-ons, Mappacks und Zusatzerweiterungen...
Marc
02.08.2011, 14:00 UhrAus wirtschaftlicher Sicht kann ich sowas natürlich verstehen. Aber seine Argumente hinken trotzdem: Wenn ich ein gebrauchtes Spiel kaufe, kann der Vorbesitzer es ja nicht mehr spielen. Von daher wird deren Server auch nicht mehr als vorher beansprucht.
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