Halo 4 - Neue Trilogie, neues Glück
Der Master Chief ist mit "Halo 4" auf die Xbox zurückgekehrt. Wir haben uns das Spiel angeschaut und verraten euch, ob es den hohen Erwartungen entspricht.
von Marc Friedrichs
08.11.2012, 11:47 Uhr 2
Diesen Dienstag war es endlich soweit und der vierte Teil der "Halo"-Reihe kam in den Handel. Fans der Reihe beschäftigt natürlich vor allem eines: Hat dem Spiel der Wechsel der Entwickler gut getan oder doch eher geschadet? Sicher: ein klein wenig konnten die 343 Industries mit „Halo: Combat Evolved Anniversary“ bereits üben. Aber ob das für "Halo 4" gereicht hat, erfahrt ihr in unserem Test.
"Halo 4" ist in gewisser Weise ein Neustart. Die Bungie Studios haben sich verabschiedet, 343 Industries übernahm das Ruder, und mit der sog. Reclaimer-Reihe beginnt eine neue Trilogie, eine neue Geschichte. Und nachdem der gute alte Master Chief in den Ablegern "ODST" und "Reach" keine große Rolle spielte, ist er nun endlich wieder zurück. Passend dazu hat man dann auch versucht, der Reihe ein paar neue Impulse zu geben.
"Halo 4" spielt ein paar Jahre nach den Ereignissen des dritten Teils. Nachdem der Chief die Menschheit vor der außerirdischen Allianz gerettet hat, begibt er sich an Bord der Forward Unto Dawn und schlummert im Cryoschlaf friedlich vor sich hin. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als die Allianz, die sich eigentlich mit der Menschheit verbündet hatte, das Schiff stürmt. Und als wenn das noch nicht schlimm genug wäre, stürzt der Koloss auch noch auf einem fremden Planeten der geheimnisvollen Blutsväter ab, einer Spezies, die vor langer Zeit das Universum dominiert hatte. Nun heißt es für den Master Chief, den Weg nach Hause zu finden, Cortana, die künstliche Intelligenz an seiner Seite, in einer überraschend emotionalen Geschichte zu retten und sich mit einer neuen Gegnerart, den Prometheanern, herumzuschlagen.
In acht Kapiteln hat der Spieler also eine Menge zu tun und unser aller Helfersyndrom wird stark auf die Probe gestellt – egal ob alleine oder zu viert im Koop-Modus. Die Story, die in „Halo 4“ erzählt wird, kann qualitativ an alte Erfolge anknüpfen. Einen Pulitzerpreis gewinnt man damit zwar nicht, aber die Handlung wird spannend erzählt und durch schöne Zwischensequenzen immer wieder vorangetrieben. Vor allem nach einem Drittel des Spiels kommt das Ganze so richtig in Fahrt und kann sich im Vergleich zu anderen Shootern durchaus sehen lassen. Leider ist die Kampagne äußerst kurz geraten. Geübte Spieler werden bereits nach etwa fünf Stunden mit dem Abspann verabschiedet, alle anderen werden den Titel wohl aber auch nach maximal zehn Stunden beendet haben.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Jens F.
11.11.2012, 16:37 UhrKlingt wirklich klasse, ist also wieder einmal ein Pflichtkauf. Mal sehen, wann ich es unterbringen kann. Habe auch eigentlich nichts anderes erwartet
Wolfgang
08.11.2012, 12:14 UhrSuper Test 😊
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