Halo 4 - Neue Trilogie, neues Glück
von Marc Friedrichs
08.11.2012, 11:47 Uhr 2
Klassisch kommen dagegen erst einmal die bereits bekannten Fahrzeuge in „Halo 4“ daher, wie Warthog, Ghost und Scorpion. Die Steuerung mit den beiden Sticks ist dabei gewohnt schwammig, aber "Halo"-Fans sehen da seit dem ersten Teil vor elf Jahren bekanntlich gerne drüber hinweg. Neu hinzugekommen ist der Mantis, ein Mech, der üppig bewaffnet ist, sich aber trotzdem blendend in die Welt des Master Chiefs einfügt. Parallelen zu "Mech Assault" lassen sich aber definitiv nicht verleugnen. Macht aber auch nichts. Grundsätzlich lockern die Fahrzeugpassagen wie schon die Quicktime-Events den Shooter auf, so dass neben der gewohnten Shooter-Kost auch mal etwas Abwechslung serviert wird.
Hätte "Halo 4" nur eine Story-Kampagne zu bieten, könnte man sich wie erwähnt über einen recht geringen Umfang beschweren. Doch wie schon bei den Vorgängern hat das vierte Abenteuer des Chiefs auch wieder einen Mehrspielermodus mit dabei – und dieser ist wirklich riesiger als riesig und somit im Grunde auch das Herzstück des Spiels. Hat man sich erst einmal seinen eigenen Spartan erstellt, hat man die Wahl zwischen klassischem und dem neuen "Spartan Ops"-Modus. Während die normalen Modi auf 13 unterschiedlichen Mehrspielerkarten gewohnte Kost bieten, versteckt sich hinter "Spartan Ops" im Grunde eine zweite Kampagne mit einer eigenständigen Geschichte, die in einzelnen Episoden nach und nach zur Verfügung gestellt wird. Fünf Missionen stehen anfangs zur Verfügung, danach folgt wöchentlich Nachschub, sodass für langanhaltenden Spielspaß gesorgt ist, wobei man hier alleine genauso zu Werke gehen kann wie kooperativ.
Das im Vorfeld viel diskutierte Klassensystem, dass nun auch in den Mehrspielermodus von "Halo 4" Einzug gehalten hat, ist im Nachhinein keine Aufregung wert. Hier kann man seinen Spartan mit Erst- und Zweitwaffe, Granaten sowie Perks ausrüsten. Dadurch nähert man sich zwar Spielen wie "Call of Duty" an, dafür gibt es aber auch ein paar taktische Freiheiten, die die Serie bislang ein wenig vermissen ließ. Der größte Pluspunkt ist aber wohl der Abwechslungsreichtum, da nun jeder Spieler so spielen kann, wie es seinem jeweiligen Stil entspricht. Je Match verdient man Erfahrungspunkte, die einen nach und nach einen Level aufsteigen lassen, was wiederum Zugriff auf neue Waffen, Rüstungsteile oder Perks ermöglicht.
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Dieses Rating für registrierte Benutzer lebt von der Qualität der verteilten Sterne. Seid bei eurer Bewertung also fair... [+]: Nur selten hat ein gutes Spiel die Höchstnote verdient und natürlich muss auch ein schwächeres Spiel nicht gleich immer komplett abgestraft werden. Je objektiver ihr eure Sterne vergebt, desto aussagekräftiger ist am Ende die Gesamtwertung. [–]
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KOMMENTARE
Jens F.
11.11.2012, 16:37 UhrKlingt wirklich klasse, ist also wieder einmal ein Pflichtkauf. Mal sehen, wann ich es unterbringen kann. Habe auch eigentlich nichts anderes erwartet
Wolfgang
08.11.2012, 12:14 UhrSuper Test 😊
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